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American Pitbull Terrier: intelligentes Familienmitglied mit viel Lebensfreude

26.09.2023 - Lesedauer: 9 Minuten

American Pitbull Terrier Hund läuft durch ein Feld

Eine konsequente Erziehung erlaubt dem American Pitbull Terrier, seine Familienqualitäten zu zeigen. Gehorsamkeit, Intelligenz und ein Schuss Albernheit gehören zu seinen wahren Talenten. Als engagierter Wachhund taugt er weniger: Der Pitbull ist nämlich lieber gut Freund mit Kindern und Fremden gleichermaßen.

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Vom engagierten Arbeitshund zum sportlichen Familienhund

In über 150 Jahren hat sich der American Pitbull Terrier optisch kaum verändert. Im 19. Jahrhundert kreuzten Züchter in England, Schottland und Irland Bulldogge und Terrier, mit dem Ziel, die Stärke der Bulldogge mit dem Spieltrieb des Terriers zu kombinieren. Die Vorfahren des American Pitbull Terriers wurden daher unter anderem bei sogenannten Rattenfänger-Kämpfen eingesetzt. Hier wurde darauf gewettet, wie schnell ein Hund eine bestimmte Anzahl an Nagetieren erlegen konnte. Später folgten illegale Hundekämpfe. Diese fanden in Arenen statt, die auch als „Pit“ (deutsch: „Grube, Loch“) bezeichnet wurden. Daher stammt auch der Name Pitbull. Die Rasse sollte aber ausschließlich anderen Tieren gegenüber aggressiv sein. Bissen die Hunde Menschen, wurden sie als „man biter“ aus der Zucht ausgeschlossen.
1835 wurden die Kämpfe schließlich verboten. 1898 kam es zur Gründung des United Kennel Club (UKC). Dieser erkannte als erster Rasseverein den American Pitbull Terrier als eigenständige Rasse an und zeichnete sie mit einem Rassestandard aus.
Mit den Auswanderern in die Neue Welt gelangte die starke und getriebene Rasse nach Amerika. Dort setzte man ihn als Fanghund zum Viehtrieb für halbwild lebende Rinder und Schweine und bei der Jagd ein. In den USA ist der American Pitbull Terrier ebenfalls in verschiedenen Vereinen als Rasse offiziell anerkannt. Heute darf der vielseitige Hund seine besonderen Charaktereigenschaften auch im Hundesport oder als Rettungs- und Spürhund unter Beweis stellen. Der Polizei dienen Pitbulls oftmals als Rauschmittel- und Sprengstoffspürhunde. Bei der Fédération Cynologique Internationale (FCI) kam es dennoch bisher zu keiner Anerkennung.

Charakter des American Pitbull Terriers: Familienhund bei guter Sozialisation

Pitbulls haben einen Ruf als aggressive Kampfhunde. Gut sozialisierte Pitbulls eignen sich jedoch auch als Familienhunde. Kaum eine Hunderasse ist so eng mit Kindern verbunden wie der American Pitbull Terrier. Kein Wunder, bringt er doch all die Eigenarten mit, die viele von ihrem Nachwuchs nur allzu gut kennen: Anhänglichkeit und Wissbegierde, aber auch kindliches Rumalbern. Nicht zuletzt ist er ein echter Dickkopf, der mit liebevoller Erziehung überzeugt werden kann. Dieser Hund lebt in und mit der Familie. Er ist Menschenfreund und Sportskanone. Intelligenz und Bewegungsdrang zeichnen ihn aus. Gleichzeitig genießt er gemeinsame gemütliche Stunden auf der Couch. Und manchmal kommt die Sturheit des Terriers zum Vorschein, die jedoch ohne Aggression vorgetragen wird. Fremden gegenüber zeigt er sich meist neutral oder gar freundlich. Wenn du einen zuverlässigen Wachhund suchst, bist du mit dem Pitbull also nicht gut beraten. Dafür besitzt der Hund eine zu hohe Reizschwelle. Er lässt sich nicht leicht aus der Ruhe bringen.

Erziehung und Haltung des Pitbull Terriers

Damit all diese wunderbaren Eigenschaften zum Vorschein treten, braucht der Pitbull von klein auf eine liebevolle, konsequente Hand, die ihn mit Kindern, Fremden sowie Artgenossen sozialisiert. Erfahrung in der Hundehaltung ist hier sehr von Vorteil. Generell gilt der Pitbull nicht als Anfängerhund, da er vom Wesen her doch über eine gewisse Willensstärke und Selbstständigkeit verfügt. Bei schlechter Erziehung ist es möglich, dass seine Kampfbereitschaft in stressigen Situationen hervortritt.

Der American Pit Bull Terrier neigt in seinen Welpen- und Jugendmonaten zur sogenannten Großmäuligkeit. Dies bedeutet, dass er im Spiel häufig das Maul als „Lenkwerkzeug“ benutzt. Das ist ein Punkt, den du von Anbeginn erzieherisch korrigieren und Richtung Knabberspielzeug steuern musst. Allgemein muss dein neuer Familienbegleiter lernen, seine Kraft zu drosseln.

Der clevere Vierbeiner lernt jedoch schnell und bringt rassebedingt den notwendigen Gehorsam mit. Nutz diesbezüglich unbedingt die Möglichkeiten und Hilfestellungen zur Sozialisierung, die dir Welpentreff und Hundeschule bieten. Ein „Bully“ liebt Bewegung und Spiel. Er braucht viel Auslauf an frischer Luft und erweist sich als gelehriger Begleiter bei Sportarten wie Obedience, Rally Obedience, Tracking, Agility, Lure Coursing und Dock Jumping. Biete deinem Energiebündel am besten Abwechslung. Dann hast du einen gut ausgelasteten, zufriedenen Hund an deiner Seite.
Ist diese Auslastung gewährleistet, hältst du den Pitbull auch in einer Wohnung. Besser eignet sich aber ein Haus mit Garten. Du solltest wissen, dass der Pitbull ein äußerst guter Kletterer ist. Zudem springt er enorm hoch. Dein Grundstück muss dementsprechend gut abgesichert und eingezäunt sein.

Ist der Pitbull ein Kampfhund?

Zahlreichen zwielichtigen Hundehaltern verdankt der Pitbull Terrier einen schlechten Ruf und die Einordnung als gefährlicher Listenhund – so lautet die korrekte Bezeichnung für vermeintliche Kampfhunde. Dabei zeigen inzwischen zahlreiche Studien, dass der Hund keine rassespezifische Aggressivität mitbringt.
Wenn du einen Pitbull in Deutschland halten möchtest, musst du je nach Bundesland bestimmte Auflagen erfüllen. Darunter fallen zum Beispiel ein Wesenstest für den Hund oder ein Sachkundenachweis für den Halter. Ebenfalls geht mit einem Listenhund meist ein höherer Hundesteuersatz einher. Obendrein hat die Einstufung als Listenhund beizeiten Auswirkungen darauf, ob der Vierbeiner in einer Mietwohnung oder einem Mietshaus erlaubt ist.
Erkundige dich unbedingt vor der Anschaffung, welche Bestimmungen in deinem Bundesland gelten:
Baden-Württemberg
Bayern
Berlin
Brandenburg
Bremen
Hamburg
Hessen
Mecklenburg-Vorpommern
Nordrhein-Westfalen
Rheinland-Pfalz
Saarland
Sachsen
Sachsen-Anhalt

Verschiedene Pitbull-Arten

Sechs Pitbull-Rassen gibt es derzeit insgesamt:

Auf den ersten Blick könnten der American Pitbull und sein Verwandter, der American Staffordshire Terrier – kurz Amstaff –, Zwillinge sein. Auf den zweiten Blick ist der Amstaff der größte unter den Pitbull Terriern. Auch ist er breiter, stämmiger und weniger agil als der American Pitbull Terrier. Vom Wesen her zeigt sich der Amstaff etwas zurückhaltender. Lange Zeit bildeten die beiden Pitbulls ein und dieselbe Rasse. Um 1900 kam es zu verschiedenen Züchtungen, da sich die Züchter nicht auf einen einheitlichen Rassestandard einigen konnten. 1936 wurde der Amstaff zum ersten Mal registriert. Wie der American Pitbull gehört der Amstaff in Deutschland zu den Listenhunden.

Körperbau des American Pitbull Terriers

Äußerlich erscheinen die mittelgroßen American Pitbull Terrier sehr eindrucksvoll. Sie sind kräftig und muskulös, ohne dabei schwerfällig zu wirken. Das dichte, glänzende Haar liegt eng an und betont den kompakten, sportlichen Körperbau. Der Kopf ist keilförmig, bullig und verfügt über einen breiten Fang sowie eine ausgeprägte Wangenpartie. Die Augen liegen weit auseinander. Sie sitzen in tiefen Augenhöhlen. Pigmentierte Augenlider umranden und schützen sie. Die Ohren sind hoch angesetzt und gekippt. Seine mittellange Rute trägt der American Pitbull Terrier hängend.

Der American Pitbull Terrier war übrigens zur Zeit des Zweiten Weltkrieges auf zahlreichen Plakaten und in TV-Spots der US-Armee zu sehen. Sein starkes Äußeres zusammen mit seinem Charakter – Mut, Loyalität und Entschlossenheit – sollten die Armee symbolisieren.

Wie groß und schwer kann ein Pitbull werden?

Männliche Pitbulls erreichen eine Größe von 46 bis 53 Zentimetern Schulterhöhe. Hündinnen werden etwa 43 bis 51 Zentimeter groß. Dabei bringen Rüden zwischen 16 und 27 Kilogramm auf die Waage, die weiblichen Vertreter 14 bis 23 Kilogramm. Abweichungen werden toleriert, sofern der Hund wohlproportioniert ist.

Ein Miniature Bullterrier wird maximal 35,5 Zentimeter groß. Mini Bullterrier sind eine sehr muskulöse Erscheinung. Eine Gewichtsvorgabe gibt es nicht. Die Hunde sollten lediglich „harmonisch“ aussehen und kein Übergewicht haben. Einzigartige Merkmale bilden ihr „downface“ – auch bekannt als römische Nase – und der eiförmige Kopf. Vom Wesen her gleichen sie den großen American Pitbulls. Die Mini-Bullys haben allerdings den klassischen Bullterrier als Vorbild – ein richtiger American Pitbull Terrier Mini kommt in der Hundewelt nicht vor.

Die Farben des Pitbulls

Männliche Pitbulls erreichen eine Größe von 46 bis 53 Zentimetern Schulterhöhe. Hündinnen werden etwa 43 bis 51 Zentimeter groß. Dabei bringen Rüden zwischen 16 und 27 Kilogramm auf die Waage, die weiblichen Vertreter 14 bis 23 Kilogramm. Abweichungen werden toleriert, sofern der Hund wohlproportioniert ist.

Ein Miniature Bullterrier wird maximal 35,5 Zentimeter groß. Mini Bullterrier sind eine sehr muskulöse Erscheinung. Eine Gewichtsvorgabe gibt es nicht. Die Hunde sollten lediglich „harmonisch“ aussehen und kein Übergewicht haben. Einzigartige Merkmale bilden ihr „downface“ – auch bekannt als römische Nase – und der eiförmige Kopf. Vom Wesen her gleichen sie den großen American Pitbulls. Die Mini-Bullys haben allerdings den klassischen Bullterrier als Vorbild – ein richtiger American Pitbull Terrier Mini kommt in der Hundewelt nicht vor.

Pflege des American Pitbull Terriers

American Pitbulls erweisen sich als relativ pflegeleicht. Regelmäßiges Ausbürsten reicht bei dem kurzen Fell, das vergleichsweise wenig haart. Baden ist nicht nötig. Achte darauf, dass Pitbulls keine wärmende Unterwolle haben. Bei niedrigen Temperaturen freut sich dein Vierbeiner also über einen Mantel oder einen Pullover. Solltest du ihn doch einmal baden, trockne ihn danach gut ab und lass ihn erst wieder nach draußen, wenn sein Fell komplett trocken ist.

Gesundheitliches über den American Pitbull

Der Pitbull gilt im Allgemeinen als robuste Hunderasse. Die Lebenserwartung von American Pitbull Terriern liegt bei zwölf bis 13 Jahren. Zu den am häufigsten auftretenden Krankheitsbildern zählen Hauterkrankungen sowie Hüftprobleme wie Hüftdysplasie oder Hüftarthrose.

Pitbulls kaufen – was musst du beachten?

Der American Pit Bull Terrier ist keine von der FCI anerkannte Rasse. Die Zucht ist in Deutschland verboten. Die Einfuhr und Haltung ist nur unter Einhaltung strenger Auflagen möglich – es sei denn, es handelt sich um einen Urlaubsaufenthalt. Dieser ist bis zu vier Wochen gestattet.
Hast du dich fest für einen Pitbull entschieden, bietet dir der Verband UKC (United Kennel Club) Hilfe bei der Auswahl eines verantwortungsvollen Züchters im Ausland. Hier achtet man auf eine Merle-freie Zucht, die Erbkrankheiten wie Taubheit, Augen- und Innenohrschäden weitgehend ausschließt. Außerdem sollte ein seriöser Züchter das Aggressionspotenzial nicht fördern. Siehe dir also auch die Elterntiere eines Wurfs an und informiere dich genau über das Wesen der Hunde. Besuche den Züchter nach Möglichkeit häufiger. Vergiss nicht, dich über den gesetzlichen Rahmen zur Pitbull-Haltung in deinem Bundesland zu informieren. Jedes Bundesland hat andere Auflagen für die Haltung. Wenn du später einmal mit deinem Hund verreisen möchtest, musst du die Einreisebestimmungen erforschen. In manchen Ländern sind Pitbulls gänzlich verboten. In Dänemark beispielsweise dürfen die ansässigen Behörden deinen Pitbull beschlagnahmen und im schlimmsten Fall sogar einschläfern.
Ein Pitbull-Welpe kostet zwischen 1.000 und 1.500 Euro. Eine Alternative stellt das Tierheim dar. Vielleicht findest du dort einen Pitbull, dem sich ein neues Zuhause schenken lässt. Informiere dich hier aber sorgfältig über seine Vergangenheit, damit dich später keine Überraschungen erwarten.

Steckbrief American Pit Bull Terrier

Rasse
American Pit Bull Terrier
Herkunft
USA
Klassifikation
vom FCI nicht anerkannt
Größe
Rüden 46 bis 53 Zentimeter Schulterhöhe, Hündinnen 43 bis 51 Zentimeter Schulterhöhe
Gewicht
Rüden 16 bis 27 Kilogramm, Hündinnen 14 bis 23 Kilogramm
Körperbau
kompakt und muskulös, Brust breiter als Hüfte, nie zu schwer, agil
Augen
mittelgroß, rund, weit auseinanderstehend, alle Farben außer Blau
Ohren
hoch angesetzt und hängend
Fell und Farbe
kurz, dicht, glänzend; jede Farbe, Farbmuster oder Farbkombination zulässig außer Merle; gestromt und gescheckt
Besonderheiten
als Listenhund geführt
Charakter
gehorsam, gelehrig, anhänglich, freundlich, albern, manchmal stur
Pflege
pflegeleicht; Bürsten
Gesundheit
allgemein robust – Haut- und Hüfterkrankungen können auftreten

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  • Bullterrier: Der von Natur aus ausgesprochen gelassene Bullterrier ist aufgrund seiner Geschichte als Kampfhund noch immer vielen Vorurteilen ausgesetzt. Wie auch andere Hunde der Terrier-Rassen sind die Vierbeiner bei entsprechender Sozialisierung und Erziehung in der Regel jedoch gut zu führen.
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