Maulkörbe & Maulschlaufen für Hunde im Fressnapf-Online-Shop
Maulkorb und Maulschlaufe – mehr Sicherheit für Ihren Hund
Mein Hund braucht keinen Maulkorb – so denken viele Hundebesitzer. Allerdings gibt es einige Situationen, in denen auch ein eigentlich sehr ruhiger und gelassener Hund präventiv vor dem Zuschnappen geschützt werden sollte. Zudem dienen Maulkörbe der Sicherheit der Hunde selbst, da sie beispielsweise verhindern, dass ausgelegte Giftköder gefressen werden. Grundsätzlich sollte daher jeder Hundehalter für seinen Hund einen bequem sitzenden Maulkorb – auch Beißkorb genannt – besitzen, und den Vierbeiner frühzeitig und ohne Druck an das Tragen gewöhnen.
Wann muss oder sollte ein Hund einen Maulkorb tragen?
Es gibt durchaus viele verschiedene Momente, in denen Halter ihrem Hund einen Maulkorb anlegen sollten oder auch müssen.
Tierarztbesuch: Der Hundemaulkorb leistet zum Beispiel gute Dienste bei Besuchen in der Tierarztpraxis oder wenn der Hund sich verletzt hat. Unter Schmerzen reagieren viele Hunde unerwartet und können schnappen. Auch ein ansonsten vollkommen entspannter Hund versteht nicht, warum ihn plötzlich ein starker Schmerz durchfährt und könnte aufgrund von Unsicherheit oder Angst schnappen. Um den Tierarzt und Sie selbst zu schützen, ist ein Maulkorb oder eine Maulschlaufe in einem solchen Moment eine gute Vorsorgemaßnahme.
Wunden: Auch nach einem Tierarztbesuch können Maulkörbe nützlich sein, beispielsweise wenn ein Hund nach einer Operation davon abgehalten werden soll, seine Wunde abzulecken. Zwar gibt es für diesen Zweck spezielle Trichter, manche Vierbeiner kommen damit jedoch nicht gut klar und stoßen überall an. Ein Maulkorb ist für Ihren Hund mitunter eine angenehmere Variante.
Neuer Hund: Wenn Sie einen neuen Hund adoptiert haben, kennen Sie den Vierbeiner zu Beginn noch nicht so gut und können nicht zweifelsfrei einschätzen, wie er in unterschiedlichen Situationen reagiert. Neben einer Leine kann daher auch ein Maulkorb Sicherheit geben. Beispielsweise wenn Sie mit Ihrem neuen Hund erstmals auf Artgenossen treffen, Bekannte mit kleinen Kindern besuchen, in der Fußgängerzone unterwegs sind oder zum ersten Mal mit anderen potenziell aufregenden Situationen konfrontiert sind. Bedenken Sie: Ein Maulkorb zeigt lediglich, dass Sie vorausdenken und lieber auf Nummer Sicher gehen, und nicht, dass Ihr Hund aggressiv ist – auch wenn Halter von Hunden mit Maulkorb dieses Vorurteil in der Öffentlichkeit immer wieder erleben müssen.
Öffentliche Verkehrsmittel: Die Deutsche Bahn schreibt den Maulkorb für alle Hunde vor. Theoretisch können Halter samt Hund bei einem Verstoß am nächsten Bahnhof aus dem Zug gebeten werden. Auch in anderen öffentlichen Verkehrsmitteln besteht häufig eine Maulkorbpflicht. Ratsam sind Maulkörbe in so einer Situation oftmals auch dann, wenn sie nicht verpflichtend vorgeschrieben sind.
Rassebedingte Maulkorbpflicht: Für sogenannte Listenhunde besteht in vielen Bundesländern pauschal Maulkorbzwang. Welche Rassen dazu gehören, variiert. Halter können ihren Hund häufig mit einem Wesenstest oder aufgrund einer Erkrankung von der Pflicht zum Tragen eines Maulkorbs befreien lassen – doch nicht immer. Solange diese Voraussetzungen nicht vorliegen, kann es sein, dass der Hund außerhalb der Wohnung und des Grundstücks immer einen Maulkorb tragen muss.
Reisen: Bevor Sie mit Ihrem Hund ins Ausland verreisen, sollten Sie sich stets über die dortigen Regeln zum Umgang mit Hunden in der Öffentlichkeit vertraut machen. In manchen Regionen gelten strengere Vorschriften und Hunde müssen in vielen Situationen einen Maulkorb tragen.
Schutz vor Giftködern: Gehört Ihr Hund zu den Vertretern seiner Art, die keinen Leckerbissen liegen lassen und sofort alles Essbare herunterschlingen? Dann kann es notwendig sein, ihn mit einem Maulkorb davor zu bewahren, alte Essenreste, Abfall oder auch Giftköder für Ratten zu fressen. Gerade im städtischen Umfeld kann letzteres häufiger vorkommen. Auch wenn eine Kennzeichnung von Giftködern vorgeschrieben ist, kann es sein, dass Ihr Hund seine Beute schneller heruntergeschlungen hat, als Sie reagieren können.
Welchen Maulkorb soll ich kaufen?
Ein Maulkorb muss dem Hund passen und sollte ihn nicht in seiner Bewegungsfreiheit einschränken. Wird er auch beim Gassigehen und beim Joggen verwendet, muss der Hund ungehindert hecheln und trinken können. Maulkörbe in der falschen Größe können zu Überhitzung und Kreislaufproblemen führen, denn Hunde regulieren mithilfe des Hechelns ihre Körpertemperatur. Das ist ganz besonders bei Rassen mit kurzer Schnauze wichtig. Sehr enge Maulkörbe sollten nur während einer tierärztlichen Untersuchung oder Ähnlichem verwendet werden, und auch dann nur für kurze Zeiträume. Achten Sie bei der Wahl des Maulkorbs auf Folgendes:
- Der Maulkorb muss fest am Kopf des Hundes sitzen, damit er nicht verrutschen kann.
- Dabei soll er den Hund jedoch nicht einschränken und beengen: Der Maulkorb sollte nicht auf der Nasenspitze aufliegen oder so nah an den Augenliedern abschließen, dass der Hund beim Sehen beeinträchtigt wird oder die Augen gereizt werden.
- Achten Sie dort, wo der Maulkorb anliegt, auf eine Polsterung und weiches Material.
- Wenn Ihr Hund in manchen Situationen ein aufbrausendes Temperament hat und deswegen einen Maulkorb tragen muss, sollte dieser besonders sicher befestigt werden können – zum Beispiel am Halsband oder am Geschirr.
Neben der Passform sollten Halter beim Maulkorb-Kauf auch auf das Material achten. Maulkörbe aus festem Kunststoff sind besonders stabil. Leder ist zwar weicher und damit angenehm zu tragen, der Geruch gefällt jedoch nicht jedem Hund. Zudem kann sich das Leder beispielsweise durch den Speichel des Hundes schneller abnutzen. Maulkörbe oder Maulschlaufen aus Polyester oder anderem weichen Material sind meist nur für kurze Einsätze geeignet. Achten Sie darauf, dass Ihr Hund immer hecheln kann – andernfalls ist der Maulkorb nur für einen kurzen Einsatz geeignet, beispielsweise beim Tierarzt.
Passform des Hundemaulkorbs: Wie messen?
Damit der Beißkorb richtig passt, vermessen Sie den Kopf des Hundes. Bestimmen Sie mit einem Maßband die Länge des Nasenrückens von der Augenlinie bis zur Nasenspitze. Messen Sie im zweiten Schritt den Umfang der Schnauze etwa 1 bis 3 cm vor den Augen. Bei einem Maulkorb für eine Französische Bulldogge oder einen Mops setzen Sie 1 cm unterhalb der Augen an. Bei einem Beißkorb für einen Schäferhund oder andere Hunde mit langem Kopf sind 3 cm angemessen. Um die passende Größe zu ermitteln, geben Sie 1 bis 2 cm in der Länge und 2 bis 4 cm zum gemessenen Umfang hinzu. Bei Maulkörben für kleine Hunde fällt die Zugabe in der Regel geringer aus als bei größeren Exemplaren. Eine Variante aus Leder benötigt eine etwas größere Zugabe als ein Modell aus Kunststoff oder Metall.
Wie gewöhne ich meinen Hund an den Maulkorb?
Zu Beginn ist ein Maulkorb oder eine Maulschlaufe so ungewohnt wie das Halsband für Welpen. Gewöhnen Sie Ihren Vierbeiner daher schrittweise an das neue Objekt. Geben Sie einige Belohnungshappen in den Maulkorb und lassen Sie den Hund die Nase hineinstecken. Hat der Hund keine Berührungsängste mehr, können Sie den Maulkorb kurz schließen. Öffnen Sie ihn bereits nach wenigen Sekunden. Dehnen Sie nun die Tragezeit behutsam aus und belohnen Sie Ihren Hund reichlich. Bereits nach einigen Tagen hat Ihr Verbeiner den Maulkorb positiv verknüpft.
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