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Chihuahua – kleiner Hund mit großem Ego

12.09.2023 - Lesedauer: 8 Minuten

Nahaufnahme eines Chihuahua

Klein, aber oho! Beim mexikanische Chihuahua handelt es sich um die kleinste Hunderasse der Welt. Die Größe des Chihuahua liegt zwischen 15 und 35 Zentimetern Schulterhöhe. Mit maximal drei Kilo ist auch das Gewicht des Chihuahua handlich. Allerdings sind Chihuahuas keinesfalls dafür geeignet, in der Handtasche getragen zu werden: Der Minihund will Action, wie es seinem südländischen Temperament entspricht!

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Geheimnisvolle Herkunft

Der Ursprung des Chihuahuas liegt im Nebel der Vergangenheit. Die Zucht von sehr kleinen Hunden als Opfer- und Speisetiere soll es schon bei den Tolteken, einer mittelamerikanischen Hochkultur mit Blütezeit zwischen dem zehnten und zwölften Jahrhundert, gegeben haben. Eine andere Theorie vermutet den Ursprung in der älteren aztekischen Kultur oder gar im alten Ägypten. Viel später verkauften Nachkommen der mexikanischen Urbevölkerung in der Provinz Chihuahua kleine Hündchen an Touristen. So kam der Winzling in die USA und startete dort seine Karriere, seit 1905 sogar als anerkannter Rassehund. Man unterscheidet den langbeinigen Derry- und den kräftigeren Cobby-Typ. Beide Typen kommen als Lang- und Kurzhaar-Variante vor.

Wie sieht ein Chihuahua aus?

Der Chihuahua ist ein kompakter, kleiner Hund, der einen apfelförmigen Kopf mit großen, ausdrucksstarken Augen besitzt. Seine Ohren sind groß, aufgerichtet mit einem breiten Ansatz. Ausgewachsen bringt es der Chihuahua auf eine Schulterhöhe von 15 bis 25 Zentimeter (in Einzelfällen bis zu 35 Zentimeter) und einem Gewicht zwischen 1,5 und drei Kilogramm. Heutzutage gibt es den Chihuahua in den Fell-Varianten Langhaar und Kurzhaar, wobei der Kurzhaar-Chihuahua die ursprüngliche Form darstellt. Anders als die Kurzhaar-Variante verfügen langhaarige Chihuahuas vor allem an Brust, Ohren, Läufen, Rute und Rückseiten über längere Haare. Dabei kann das Fell der langhaarigen Chihuahuas glatt oder leicht gewellt sein. Abgesehen von der Felllänge unterscheidet man beim Chihuahua zudem zwei Körpertypen. Der sogenannte Cobby-Typ zeichnet sich durch eine kompakte, kräftige Statur aus, während der Derry-Typ längere Beine besitzt.

Beim Chihuahua sind laut der Fédération Cynologique Internationale (FCI) mit Ausnahme von merle alle Fellfarben in allen Schattierungen und Kombinationen erlaubt. Zu den möglichen Farbvarianten zählen beispielsweise creme, chocolate oder red.

Charakter des Chihuahuas: Ist ein Chihuahua ein Kläffer?

Der Chihuahua verfügt über sehr vielfältige Charakterzüge. Das kleine Temperamentbündel ist seinen Menschen gegenüber verspielt und verschmust. Geschickt versteht es der Chihuahua, sich in den Vordergrund zu drängen, wenn er sich nicht genug beachtet fühlt. Der Charakter des Chihuahuas ist gesellig und unternehmungslustig. Er hat ein stark ausgeprägtes Rudelverhalten und fühlt sich mit Artgenossen an seiner Seite wohl. Charaktertypisch ist eine gewisse Selbstüberschätzung, die er im Verhalten gegenüber anderen Hunden an den Tag legt, ganz nach dem Motto: Wer klein ist, hat trotzdem Mumm! Außerdem ist der Chihuahua ein intelligenter Hund und möchte entsprechend geistig gefordert werden.

Es gibt aber Unterschiede im Charakter: Während langhaarige Exemplare eher sanft und verträglich sind, verhalten sich die Kurzhaar-Chihuahuas oft energisch und versuchen, die Anführerposition zu übernehmen. Die unterschiedlichen Wesenszüge lassen sich damit erklären, dass Chihuahuas in der Vergangenheit wahrscheinlich mit Zwergspitzen und Papillons verpaart wurden, um Chihuahuas mit längerem Fellkleid zu erschaffen. Dennoch gilt: Nicht die Felllänge entscheidet über den Charakter eines Chihuahuas. Jedes Exemplar verfügt über seinen individuellen Charakter und so kann auch ein Kurzhaar-Chihuahua in seiner Art sanfter und ausgeglichener sein als ein Langhaar-Chihuahua.

Viele Menschen glauben, Chihuahuas seien kleine Kläffer. Mit der richtigen Erziehung trägst du aber wesentlich dazu bei, dass dein Chihuahua nicht zum Kläffer wird.

Steckbrief Chihuahua

Rasse
Chihuahua
Herkunft
Mexiko
Klassifikation
Gesellschafts- und Begleithunde
Größe
15 bis 25 Zentimeter Schulterhöhe, in Einzelfällen bis 35 Zentimeter
Gewicht
1,5 bis 3 Kilogramm
Körperbau
zierlich, apfelförmiger Kopf mit spitzer Schnauze, gebogene Rute
Augen
überproportional groß, rund
Ohren
hoch abstehend
Fell und Farbe
Lang- und Kurzhaar-Varianten mit wenig Unterwolle, weich und seidig; alle Farben
Besonderheiten
friert leicht, Deckchen zum Einkuscheln im Körbchen empfohlen
Charakter
lebhaft, aufmerksam, verschmust, neigt zu Eifersucht und Selbstüberschätzung
Pflege
regelmäßig bürsten, halbjährlich baden
Gesundheit
Anfälligkeit für Schluckbeschwerden, Unterzuckerung, Augenreizungen, Verschiebung der Kniescheibe und Zahnprobleme

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Ist ein Chihuahua schwer zu erziehen?

Wie jede andere Hunderasse hat auch der Chihuahua besondere Eigenschaften, die es bei der Erziehung zu beachten gilt. Eine gute Hundeerziehung trägt zu einem angenehmen und entspannten Zusammenleben zwischen dir und deinem Chihuahua bei und sollte bereits beginnen, wenn dein Chihuahua noch ein Welpe ist. Wichtig ist, dass du dich bei der Erziehung deines Hundes konsequent verhältst und regelmäßig mit ihm übst, damit er das Gelernte optimal verinnerlichen kann und auch bei Ablenkung so reagiert, wie ihr es gemeinsam geprobt habt. Schließlich
wird dein Hund im Laufe seines Lebens Kontakt zu Artgenossen und Menschen, darunter auch Kindern, haben. Er wird dich im Alltag begleiten, etwa zum Einkaufen, in Restaurants oder in den Urlaub. Aber sicherlich möchtest du ihn auch einmal alleine zu Hause lassen können, ohne dir Sorgen um ihn oder die Wohnungseinrichtung machen zu müssen. Daher ist es wichtig, dass du dich auf deinen Chihuahua verlassen kannst und er keine Angst vor anderen Menschen, Tieren, lauten Geräuschen, unbekannten Situationen oder Ähnlichem hat. Wichtig ist zudem, dass er in alltäglichen Situationen nicht aggressiv reagiert und sich auf dich als Rudelführer stets verlassen kann.

Ein brauner Langhaar Chihuahua sitzt auf einer Box

Wie halte ich einen Chihuahua?

So winzig der Chihuahua ist – es handelt sich um einen normalen Hund, den du als solchen ernst nehmen musst. Der kleine Vierbeiner unterscheidet sich in seinen Verhaltensweisen und Bedürfnissen nicht von größeren Artgenossen. Seine Zierlichkeit erfordert dennoch ein gewisses Feingefühl: Achte darauf, dass der Kleine nicht durch zu feste Griffe oder unbeabsichtigte Tritte in Menschenmengen zu Schaden kommt. Auch ist ein Brustgeschirr einem Halsband vorzuziehen, um Verletzungen vorzubeugen. Der Chihuahua braucht Aufmerksamkeit: Bekommt er nicht genug, reagiert er eifersüchtig. Sein lebendiges Wesen macht das kleine Energiebündel zum idealen Begleiter, wenn du ihm viel Auslauf und ein spannendes Hunde-Unterhaltungsprogramm bieten kannst. Stadtbewohnern kommt dennoch das Kleinformat zugute. Chihuahuas fühlen sich auch in einer Wohnung wohl – vorausgesetzt, Auslauf und Spiel kommen nicht zu kurz. Der Chihuahua ist im Freien nahezu unermüdlich, lernwillig und trotz seiner Körpergröße auch für Agility-Sport gut geeignet.

Wie lange kann man einen Chihuahua alleine lassen?

Insbesondere zu Beginn reagieren viele Hunde gestresst, wenn sie alleine gelassen werden. Daher solltest du das Alleinsein schon früh mit deinem Chihuahua üben. Ist ein ausgewachsener Chihuahua an das Alleinsein gewöhnt, kannst du ihn ruhig ein paar Stunden alleine zu Hause lassen. Sorge aber dafür, dass er sich bei Bedarf selbst beschäftigen kann, indem du ihm zum Beispiel eine Kaustange oder Ähnliches anbietest oder dafür sorgst, dass zwischendurch jemand nach ihm sieht und mit ihm nach draußen geht. Um zu überprüfen, was dein Chihuahua in deiner Abwesenheit treibt oder wie es ihm geht, kannst du ihn von unterwegs zum Beispiel mit einer Kamera im Auge behalten.
Aber auch, wenn dein Chihuahua ans Alleinsein gewöhnt ist, solltest du ihn nicht zu lange unbeaufsichtigt lassen. Wenn dein Chihuahua regelmäßig sechs Stunden oder länger alleine bleiben muss, ist es ratsam, dir eine Hundebetreuung zu suchen.

Pflege des Chihuahua

Ein Chihuahua genießt das volle Pflegeprogramm. Sein seidiges Fell solltest du regelmäßig bürsten und deinem Hund bei dieser Gelegenheit Wellness gönnen. Eine weiche Babybürste eignet sich ideal für das zarte Fell. In der kalten Jahreszeit schützt du deinen Chihuahua am besten mit einem Hundemantel vor Kälte und Nässe. Achte auch auf die Augen, die zum Tränen neigen. Im Idealfall hat der Tierarzt deiner Wahl Erfahrungen mit Kleinsthunden. Der Chihuahua neigt zu Problemen mit den großen Augen und Zahnstein. Biete ihm regelmäßig Zahnpflege-Kauartikel an.

Wie alt werden Chihuahuas?

Bei einem Chihuahua beträgt die Lebenserwartung etwa 16 Jahre und ist für gewöhnlich umso höher, je größer das Tier ist. Besonders unzulässige Zucht-Varianten wie Mini-Chihuahuas haben häufig mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen, die ihre Lebenserwartung beeinträchtigen können.

Chihuahua kaufen: Was solltest du beachten?

Wenn du mit dem Gedanken spielst, dir einen Chihuahua-Welpen zu kaufen, wende dich im Vorfeld an einen seriösen Chihuahua-Züchter. Achte unbedingt darauf, dass er einen verantwortungsvollen Umgang mit seinen Hunden pflegt und dir bei Fragen rund um die Rasse kompetent zur Seite steht. Du hast aber auch die Möglichkeit, einen Chihuahua von Privatleuten zu übernehmen, die ihren Vierbeiner aufgrund persönlicher oder gesundheitlicher Gründe abgeben müssen. Auch über ein Tierheim oder eine Tierschutzorganisation kannst du einen Chihuahua oder Chihuahua-Mix erwerben.

Vom ohnehin schon kleinen Chihuahua existiert eine noch kleinere Version – der sogenannte Mini-Chihuahua oder Teacup-Chihuahua. Diese sind kleiner und leichter als das „Original“. Seriöse Züchter züchten jedoch nicht mit derart kleinen Chihuahuas, da dies mit einem erhöhten Risiko für vererbbare Krankheiten einhergeht. In der Folge erwarten diese Hunde möglicherweise ein leidvolles Leben oder ein frühzeitiges Ableben. Beim Mini-Chihuahua handelt es sich also nicht um eine offizielle Hunderasse. Mehr noch: Gemäß der Zuchtordnung des Verbandes für das deutsche Hundewesen (VDH) ist die Zucht von sogenannten Teacup-Hunden verboten. So ist beispielsweise darin festgelegt, dass nur mit Hunden gezüchtet werden darf, die mindestens zwei Kilogramm wiegen. Teacup-Hunde wiegen aber häufig weniger. Es ist also davon abzuraten, einen bewusst klein gezüchteten Mini-Chihuahua zu kaufen.

Wie viel kostet ein Chihuahua?

Wie viel ein Chihuahua kostet, lässt sich nicht pauschal sagen. Der Preis hängt nicht zuletzt davon ab, ob du deinen Hund von einem Züchter oder über den Tierschutz beziehst. Grundsätzlich gilt, dass ein Hund von einem seriösen Züchter durchaus 1.000 Euro und mehr kosten kann, während man für einen Hund aus dem Tierheim lediglich eine Schutzgebühr zahlt, die im Durchschnitt etwa 200 bis 300 Euro beträgt. Wichtig ist immer, dass du deinen Vierbeiner aus einer seriösen Quelle beziehst.

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