Jeder Umzug ist aufregend. Auch Katzenkinder können von zu vielen neuen Eindrücken auf einmal überfordert sein. Bereiten Sie nach Möglichkeit einen Raum vor, den das Kätzchen zunächst ganz für sich hat. Dabei darf es sich nicht um ein Durchgangszimmer handeln. Ideal ist es, wenn Sie das Zimmer zum Beispiel mit einem Welpenzaun so sichern können, dass das Kätzchen aus seiner Position heraus alles beobachten kann, ohne das Ankunftszimmer verlassen zu müssen. Das Kittenzimmer sollte nicht zu viele Versteckmöglichkeiten bieten, aber alles enthalten, was das Kätzchen braucht: die Katzentoilette, ein Kuschelkörbchen, Futter- und Wassernapf und einen Kratzbaum.
Im Fachhandel gibt es extra niedrigere Varianten für Katzenkinder, von denen selbst ein ungeschicktes Kitten nicht tief herunterfallen kann. Wenn Sie mit Ihrem neuen Mitbewohner daheim angekommen sind, stellen Sie den Transportbehälter ab und öffnen die Tür. Überlassen Sie es aber dem Kätzchen selbst, die Transportbox zu verlassen und heben oder ziehen Sie es nicht etwa heraus. Erst wenn der kleine Tiger nach mehreren Stunden keine Anstalten macht, den Transportkorb zu verlassen, können Sie versuchen, ihn mit einem Spielzeug oder einem besonderen Leckerchen herauszulocken. So schwer es fällt – halten Sie sich in den ersten Stunden zurück und geben Sie dem kleinen Wesen Zeit, sich zu orientieren und all die neuen Gerüche und Geräusche aufzunehmen. Ein aufgeschlossenes Kätzchen wird bald von selbst das Zimmer untersuchen und den Kontakt zu den Menschen oder anderen Haustieren suchen.