Leidet Ihr Hund an Schnupfen, Husten und Fieber ist der rechtzeitige Tierarztbesuch unerlässlich. Dr. Thomas Steidl von der Bundestierärztekammer erklärt, warum: „Man sollte nie versuchen, die Beschwerden auf eigene Faust zu behandeln, sondern stets den Tierarzt konsultieren. Er verabreicht wenn nötig Schleimlöser, Mittel zur Stärkung der Abwehrkräfte oder ein Antibiotikum, wenn eine bakterielle fieberhafte Infektion vorliegt.“
Den Hunden sollte außerdem ausreichend Flüssigkeit zur Befeuchtung der Schleimhäute angeboten werden.
„Wichtig ist es, darauf zu achten, dass aus einer harmlosen Entzündung der oberen Luftwege keine ernsthafte Erkrankung der unteren Luftwege, also eine Bronchitis oder Lungenentzündung wird“, warnt Dr. Steidl.
Achtung: Schnauze weg vom Schnee! Viele Hunde lieben es, im Winter mit geöffneter Schnauze durch den Schnee zu pflügen und diesen dabei zu fressen. Aber Vorsicht! Der Schnee kann Erreger und Schadstoffe wie Streusalz und Splitt enthalten. Dazu kommt, dass der kalte Schnee Magen und Rachen des Hundes reizt. Übelkeit, Durchfall, Erbrechen oder Magen-Darm-Infektionen können die Folge sein.
Tipp: Füttern Sie Ihrem Hund vor dem winterlichen Spaziergang eine Kleinigkeit und nehmen Sie frisches Trinkwasser mit, so können zwischendurch seinen Durst mit frischem Wasser stillen.