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Hundefuttertest: Tipps und was Stiftung Warentest & Co. empfehlen

25.09.2023 - Lesedauer: 5 Minuten

Labrador blickt auf

Die Frage nach dem richtigen Hundefutter ist wohl eine der meist gestellten in der Hundehaltung. Die Auswahl an Herstellern ist groß. Und noch größer ist das Produktsortiment von Nassfutter und Trockenfutter. Welches ist nun das Beste für deinen Hund und worauf solltest du achten? Unter anderem hat Stiftung Warentest Hundefuttertests durchgeführt, um dir bei der Entscheidung zu helfen.

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Welches ist das beste Futter für Hunde?

Das beste Hundefutter auf dem Markt zu bestimmen, ist nicht so einfach möglich. Jeder Hund hat andere Bedürfnisse. So spielen Rasse, Alter, Aktivität und Gesundheit eine wichtige Rolle bei der Auswahl des Hundefutters. Für eine ausgewogene Ernährung benötigen Hunde das richtige Maß an Nährstoffen, Proteinen, Fetten, Mineralien und Vitaminen. Es ist bereits hilfreich, wenn du beim Kauf auf die Kennzeichnung des Futters als „Alleinfuttermittel“ achtest. Deren Inhaltsstoffe sind bereits so zusammengesetzt, dass sie den Energie- und Nährstoffbedarf deines Hundes decken. Diese Zusammensetzung ist auf jedem Hundefutter vom Hersteller auf der Verpackung angegeben.

Jack-Russel sitzt neben seinem Napf

Bei einer offenen Deklaration siehst du alle enthaltenen Zutaten von der Menge her in absteigender Reihenfolge aufgelistet. Hier erkennst du deutlich, welche einzelnen Bestandteile am meisten in dem Futter vorhanden sind. Vor allem, wenn du einen Hund mit Unverträglichkeiten hältst, ist das ein Vorteil. Bei geschlossenen Deklarationen sind die Futterzutaten in Gruppen angegeben. Beispielsweise heißt es hier nur „Fleisch und tierische Nebenerzeugnisse“, anstatt dass die einzelnen Komponenten konkret genannt werden.

Was gibt es für Fütterungsarten?

Das Angebot an Hundefutter ist riesig. Zuerst einmal musst du dich für Nassfutter oder Trockenfutter entscheiden. Schon hier herrschen viele verschiedene Meinungen vor. Fakt ist jedoch, dass Nassfutter mehr Wasser enthält, während Trockenfutter dafür eine höhere Nährstoffdichte aufweist, weshalb du eine geringere Menge des Trockenfutters benötigst. Das ist aber nur ein Kriterium, das du bei der Entscheidung berücksichtigen kannst. Eine dritte Ernährungsform ist die Rohfütterung (BARF). Da du hier selbst bestimmst, was ins Futter kommt, ist es ratsam, mit einem Ernährungsberater für Hunde oder Tierarzt über die richtige Ration und Zusammensetzung zu sprechen, damit keine wichtigen Nährstoffe zu kurz kommen.

Hundefuttertest: Wie bewerten Stiftung Warentest und Co.?

Letztendlich kommt es auf die Qualität und die richtigen Mengen der einzelnen Inhaltsstoffe an. Um dir bei der Entscheidung zu helfen, welches Futter das beste für deinen Hund ist, untersuchen verschiedene Fachzeitschriften und natürlich auch Stiftung Warentest die Produkte verschiedener Anbieter von sowohl Nassfutter als auch Trockenfutter. Die Hersteller versprechen alle, dass die notwendigen Nährstoffe im Futter vorhanden sind. Darunter fallen also Aminosäuren für Herz und Muskeln, Linolsäure für die Leber, Haut und das Fell, Kalzium und Phosphor für das Skelett sowie Vitamine.

Nassfutter

Beim Test von Stiftung Warentest (26.05.2021) schnitten Futtermittel von Discountern sehr gut ab. Daneben gilt das Nassfutter von Pedigree, Premiere und Bio Plan als das derzeit beste auf dem Markt. Diese Nassfutter haben demnach als Hauptbestandteil Fleisch und weisen keine Schadstoffe auf. Die Nährstoffanteile sind ausgewogen vorhanden. Außerdem wurde das Hundefutter in Bezug auf Fütterungshinweise und Nutzerfreundlichkeit der Verpackung untersucht. Hier schnitten die Testsieger ebenfalls gut ab.

Übrigens:
Der Preis sagt nichts über die Qualität aus. Markenfutter muss nicht unbedingt gut sein und umgekehrt heißt das, dass ein günstiges Futter nicht schlecht sein muss.

Trockenfutter

Wie das Nassfutter untersuchte Stiftung Warentest auch Trockenfutter auf seine Zusammensetzung, Schadstoffe, Keime und minderwertige Zutaten. Gut zu wissen: Die meisten Hunde-Trockenfutter im Test versorgen ausgewachsene Hunde optimal mit Nährstoffen. Unter anderem zählte die Marke REAL NATURE zu den Testsiegern. Neben Stiftung Warentest prüfen auch andere Fachmagazine die Hundenahrung. Demnach zählen auch die Produkte von Herstellern wie Happy Dog, Rinti und Mera zu den besten Trockenfuttern.

Trockenfutter für ältere Hunde

Labrador sitzt auf dem Boden

Im Jahr 2021 testete Stiftung Warentest erstmals Spezialfutter für ältere Hunde. Da es hierfür keine offiziellen Empfehlungen gibt, entwickelte das Testerteam seinen eigenen Maßstab auf wissenschaftlicher Basis. Betagte Hunde brauchen weniger Energie als ihre jüngeren Artgenossen und sie verdauen bestimmte Inhaltsstoffe wie Phosphor nicht mehr so gut. Dafür ist Eiweiß sehr wichtig. Demnach soll eine Portion zwar genauso viele Nährstoffe wie das Futter für erwachsene Hunde beinhalten, dafür aber etwa 20 Prozent weniger Kalorien. Die Marken Purina und Beneful schnitten hier besonders gut ab.

Trockenfutter für Welpen

Hundewelpen fressen vom Napf

Wie Hundesenioren brauchen Welpen ein anderes Futter als erwachsene Hunde, da ihr Bedarf an Nährstoffen anders ausfällt. Zum Beispiel brauchen sie bestimmte Fettsäuren für die Entwicklung ihres Gehirns. Die jungen Hunde bekommen schon das erste Welpenfutter, wenn sie noch Muttermilch trinken, und werden so langsam an feste Nahrung gewöhnt. Daher ist es wichtig, dass das Futter leicht verdaulich ist.

Verschiedene Hundefuttertests für Welpen haben ergeben, dass unter anderem das Trockenfutter Wild Duck Puppy von Wolfsblut die zentralen Kriterien erfüllt. Es liefert viel Energie und schont dabei den Magen der kleinen Hunde. Auch Marken wie Happy Gold und SELECT GOLD haben ein breites Produktsortiment für Welpen verschiedenster Rassen.

Empfehlenswertes halbfeuchtes Hundefutter

Bei der Suche nach dem richtigen Futter wirst du außerdem auf halbfeuchtes Hundefutter stoßen. Dieses ist auch unter dem Namen „softes Hundefutter“ bekannt. Es hat eine höhere Restfeuchte als normales Trockenfutter und gilt als sehr gut verdaulich. In Vergleichstests überzeugten beispielsweise die Marken Bosch und Wildes Land Soft. Alle zwei Hersteller produzieren getreidefrei.

Gut zu wissen: Unsere Hunde können im Gegensatz zu ihren Vorfahren – den Wölfen – Stärke in Form von Getreide gut vertragen. Im Laufe der Domestizierung haben unsere Fellnasen ein Enzym für den Abbau von Stärke entwickelt. Das hat eine Studie von 2013 im Fachmagazin Nature belegt. Vor allem für Hundesenioren, bei denen wichtige Organe wie die Nieren oder die Leber nicht mehr voll funktionstüchtig sind, kann ein Hundefutter mit Getreide gut verträglich sein. Sie erhalten damit Energie und Ballaststoffe.

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