Die Behandlung mit schmerzstillenden Mitteln ist unerlässlich, damit Ihr Hund die Schonhaltung aufgibt und anfängt, alle Gelenke ausgewogen einzusetzen. Das wiederum fördert die Produktion der wichtigen Gelenkflüssigkeit und entlastet andere Gelenke.
Schmerzmittel (Analgetika) belasten leider den Magen. Muss Ihr Hund über einen längeren Zeitraum sog. NSAR-Mitteln (nicht-steroidale Antirheumatika ohne Kortison) einnehmen, so sollten Sie nichts riskieren und gleichzeitig ein magenschützendes Medikament, sog. Protonenpumpenhemmer, dazu verabreichen. So schützen Sie Ihren Hund vor Magengeschwüren oder sogar Magendurchbrüchen infolge von Schmerzmittelunverträglichkeit.
Gesellt sich zu einer chronischen Arthrose auch noch eine Arthritis, die selbst wiederum die Arthrose fördert, muss diese umgehend und vollständig ausgeheilt werden. Hierbei wird der Tierarzt Ihrem Hund eventuell zusätzlich ein kortisonhaltiges Mittel geben. Um die Nebenwirkungen von Kortison zu umgehen, ist eine Direktinjektion in das betroffene Gelenk der Kortisontablette auf jeden Fall vorzuziehen.