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Intelligenzspielzeug für Katzen – so förderst du deine Samtpfote

05.05.2023 - Lesedauer: 4 Minuten

Eine Katye spielt mit Intelligenzspielzeug.

Als Katzenbesitzer weißt du: Unsere Stubentiger sind schlau. Es gibt Aktionen, mit denen Katzen zielgerichtet etwas erreichen wollen. Den jeweiligen Erfolg erzielen sie durch aufmerksame Beobachtung, Entdeckerdrang und das Herstellen von Zusammenhängen zwischen verschiedenen Ereignissen. Man spricht dabei von tierischer Intelligenz. Die lässt sich fördern, etwa mit Intelligenzspielzeug für Katzen. Wusstest du, dass Siamkatzen als besonders intelligent gelten? Aber das ist natürlich genau wie bei uns Menschen vom jeweiligen Individuum abhängig.

Wieso ist intelligentes Spielen für Wohnungskatzen so wichtig?

In der freien Wildbahn – oder im Garten – sind Katzen zahlreichen Umweltreizen ausgesetzt. Ihre Intelligenz wird dabei auf vielen Ebenen gefordert. Der Stubentiger in der Wohnung befindet sich in wesentlich reizärmerer Umgebung. Zu wenig Anregung wirkt sich allerdings – nicht nur bei Katzen – negativ auf den Allgemeinzustand aus. Mit Intelligenzspielzeug kannst du Abwechslung schaffen, die über rein motorische Auslastung mit Jagdspielen herausgeht.

Welche Intelligenzleistungen zeigen Katzen?

Katzen sind aufmerksame Tiere, denen kleine Details, Bewegungen und subtile Veränderungen nicht entgehen. Das, was wir als Intelligenzleistungen interpretieren und was für das Spiel mit der Katze von Belang ist, hängt in erhöhtem Maße von den folgenden Eindrücken ab:

Die Intelligenzleistungen der Katzen

  • Objektpermanenz: Eine Katze versteht, dass ein Gegenstand, der sich vorübergehend nicht in ihrem Blickfeld befindet, sich nicht in Luft aufgelöst hat: Sie „merkt“ sich dessen Existenz. Handelt es sich zum Beispiel um ein beliebtes Spielzeug, wird sie danach suchen, wenn du es in ihrem Beisein versteckst. Allerdings: Die Objektpermanenz von Hunden ist weit höher ausgeprägt. Mit ihnen sind deshalb auch länger andauernde Stöberspiele möglich.
  • Kausale Zusammenhänge: Katzen begreifen das Ursache-Wirkung-Prinzip von Gegenständen in ihrer Umgebung – zum Beispiel, dass sie sich an die Türklinke hängen müssen, um eine Tür zu öffnen.
  • Zahlenverständnis: Katzen unterscheiden laut wissenschaftlicher Untersuchungen in einem sehr begrenzten Umfang Mengenunterschiede.
  • Assoziationsfähigkeit: Katzen können auf bereits bekannte Wissensinhalte zurückgreifen und sie zu ähnlichen, neuen Situationen in Beziehung setzen.

Welches Katzenspielzeug ist für Intelligenz-Förderung geeignet?

Der beste Anreiz für eine Katze ist und bleibt das Futter. Um an Leckerlis zu kommen, laufen Samtpfoten zur Hochform auf. Es gibt verschiedene Varianten von Intelligenzspielzeug, bei denen die Katze „Probleme“ lösen muss, um an die begehrte Belohnung zu kommen. Dabei wird das Tier sich zunächst eines „Versuch-und-Irrtum“-Prinzips bedienen. Sobald die Samtpfote aber herausgefunden hat, wie das Spielobjekt funktioniert, wird sie immer besser und schneller damit zurechtkommen.

Damit das Spiel nicht nach einer Weile in Unterforderung umschlägt und die Katze langweilt, solltest du mehrere verschiedene Spielzeuge im Wechsel miteinander einsetzen.

Futterkugel und Futterlabyrinthe

Die Kugel – oder ein vergleichbarer Hohlkörper – wird mit Leckerli oder Trockenfutter befüllt. Manchmal besteht das Innenleben der Kugeln aus einem Labyrinth oder unebenen Flächen. Um an das Futter zu kommen, reicht es also nicht, die Kugel einfach herumzurollen: Das Objekt muss so manipuliert werden, dass der Inhalt den Weg nach außen findet. Eine Variante besteht darin, die Belohnung aus Hohlräumen herauszutatzeln.

Fummelbretter

Fummelbretter funktionieren nach einem ähnlichen Prinzip, sind aber in der Regel wesentlich komplizierter. Ein Fummelbrett besteht aus verschiedenen Hohlräumen, Röhren, Schienen, Noppen und Ritzen, aus denen die Katze mit Pfoten, Krallen und Zunge die Leckerlis herausholen muss. Manche Bretter erfordern zudem, dass die Katze mehrere Aktionen miteinander kombiniert, um zum Erfolg zu kommen.

Schnüffelteppich

Solche Decken sind das textile Äquivalent zum Fummelbrett. In den Teppich sind verschiedene Täschchen eingenäht, die mit Leckerli, aber auch mit interessant riechenden Duftproben wie Katzenminze bestückt werden können. Achte bei Schnüffelteppichen besonders auf das Material: Die Katze darf mit den Krallen nicht in zu grobmaschigem Material hängen bleiben.

Roundabouts

Bei diesen Intelligenzspielzeugen sind Kugeln oder Pfötelspielzeuge so eingepasst, dass sie zwar mit den Tatzen erreicht und bewegt, aber nicht herausgeholt werden können. Zusätzliche Geräuscheffekte wie Rasseln in den Kugeln regen den Jagdtrieb an.

Wichtiger Hinweis: Achte bei allen Intelligenzspielzeugen mit Futtergaben darauf, die „Spielration“ auf die tägliche Futtermenge anzurechnen.

Tipp für Schnellfresser: Futterlabyrinthe eignen sich hervorragend zur Fütterung von Katzen, die dazu neigen, Mahlzeiten hastig zu verschlingen.

Icon Hund Ausstattung

 

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Kann ich Intelligenzspielzeug für Katzen selbst machen?

Natürlich kannst du auch selbst Katzenspielzeug basteln. Fummelbretter und Schnüffelteppiche lassen sich mit ein wenig Fantasie und handwerklichem Geschick selbst zimmern oder nähen. Auch aus Verbrauchsmaterial wie alten Papprollen und Kartons kannst du Katzen-Intelligenzspielzeug improvisieren.

Intelligenzspielzeug selbst gemacht

  • Futter an der Angel: Befestigen ein Leckerli so an einer Schnur, dass die Katze an dieser ziehen muss, um es zu erreichen. Leg zusätzlich mehrere „leere“ Schnüre aus und beobachten, ob die Katze die „richtige“ benutzt. Achtung: Lass die Katze bei diesem Spiel nicht unbeaufsichtigt, um Missgeschicken mit der Kordel vorzubeugen.
  • Mehr oder weniger: Den Deckel von gleich aussehenden Döschen markierst du auffällig mit einem Punkt, zwei oder drei Punkten. Versteck das Leckerli stets in derselben Dose und finde heraus, ob die Katze lernt, immer die Dose mit „mehr“ oder „weniger“ Punkten zu wählen.

Mit einigen einfachen Tricks kannst du weitere spannende Spielmöglichkeiten für deinen Stubentiger schaffen. Nimm beispielsweise eine flache Schale oder einen großen Untersetzer, füll diesen mit Wasser und lass bunte Pingpongbälle oder kleine Papierschiffchen darin schwimmen. Danach zu angeln ist nicht ganz einfach und regt den Ehrgeiz der Katze an. Auch das Aufspüren und Hervorklauben von Futter macht der Katze Spaß: Versteck vor den Augen der Katze ein Leckerchen in einem mit zerknüllter Zeitung gefüllten oder ringsum mit verschieden großen Löchern versehenen Kartons. Schön für abends: Verdunkle das Zimmer und lass die Katze dem Strahl einer Taschenlampe hinterherjagen. Belohnung nicht vergessen!

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