Passen Ihre Lebensumstände mit einer Katze zusammen? Klären Sie das unbedingt ab, bevor Sie dem Tierheim oder Züchter einen Besuch abstatten. So ist die Haltung einer Katze nicht in jeder Mietwohnung gestattet. Auch untersagen nicht wenige Vermieter die Anbringung eines Schutznetzes am Balkon. Die Wohnung muss außerdem groß genug für die Katzenhaltung sein. Und ganz wichtig: Entscheiden Sie sich bei Wohnungshaltung am besten für zwei Tiere! Soll die Katze Freigang haben, muss die direkte Umgebung geeignet für gefahrlose Streifzüge sein.
Ihre Gesundheit ist ebenfalls ein entscheidender Faktor: Lassen Sie sicherheitshalber mit einem Allergietest abklären, ob ein Familienmitglied womöglich allergisch auf Katzen reagiert. Bedenken Sie zudem: Katzenhaare überall in der Wohnung, auf Möbeln und an der Kleidung lassen sich in einem Katzenhaushalt nicht vermeiden. Wenn Sie sich daran stören, ist eine Katze nicht der geeignete Mitbewohner. Auch das manchmal kuriose Benehmen von Katzen – etwa das Verschenken erbeuteter Kleintiere an den Menschen, die nächtlichen „fünf Minuten“ oder das Wecken am frühen Sonntagmorgen – erfordert Toleranz. Zu guter Letzt muss sichergestellt sein, dass Sie auch bei Berufstätigkeit genug Zeit für Ihre Katze haben und während des Urlaubs und in Notfällen wie einem Krankenhausaufenthalt ein Helfer zur Versorgung des Tieres parat steht. Bedenken Sie, dass eine gesunde Katze 15 bis 20 Jahre alt werden kann. Sind Sie bereit, die Verantwortung für so eine lange Zeit zu übernehmen?
All das ist gewährleistet? Dann kann die Katze bald einziehen. Zunächst aber sollte die Ausstattung für den Stubentiger bereitstehen.