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Orientalisch Kurzhaar – das Plappermaul unter den Katzen

05.05.2023 - Lesedauer: 4 Minuten

Eine Orientalisch Kurzhaar blickt in die Kamera

Sie schnurrt, gurrt, maunzt und säuselt: Die Orientalisch Kurzhaar (oder OKH) ist nicht zu überhören – und genau das ist ihr Ziel. Sie ist klug, eigenwillig und am besten bei erfahrenen Katzenhaltern aufgehoben. Wenn sie ihren Menschen gefunden hat, folgt sie ihm auf Schritt und Tritt. Diese extrovertierte Katze fordert Abwechslung täglich lautstark ein.

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Charakter der Orientalisch Kurzhaar

Die Orientalisch Kurzhaar bringt Leben in die Bude. Sie ist munter, neugierig und erkundet gerne. Dabei lässt sie sich auch nicht von geschlossenen Türen aufhalten: Wie man diese öffnet, kann sie durchaus im Laufe ihres Lebens herausfinden. Die OKH ist eine Begleiterin, die viel Aufmerksamkeit fordert. Ihren Unmut tut sie genauso lautstark kund wie ihre Zuneigung – „still“ ist definitiv nicht das richtige Wort, um diese Katzenrasse zu beschreiben.

Häufige Spieleinheiten sind wichtig, um die OKH-Katze bei Laune zu halten. Sie ist eine stolze Jägerin, die gelobt werden will. Auch liebt sie es, kleine Tricks zu erlernen. Kratzbäume können ihr nicht hoch genug sein und Intelligenzspiele halten sie gefesselt. Diese Verspieltheit behält sie oftmals bis ins hohe Alter bei. Doch neben all ihrer Agilität ist sie auch sehr zutraulich und anschmiegsam: Kuscheln mit ihren Menschen steht ganz weit oben auf ihrer Wunschliste.

Orientalisch Kurzhaar: Aussehen und Pflege

Die Statur der Orientalisch Kurzhaar ist schlank und elegant. Ihre Beine sind lang, wobei die Hinterbeine länger als die Vorderbeine sind. Ihr Schwanz ist dünn, ihre Pfoten klein.

Die Orientalisch Kurzhaar hat einen keilförmigen Kopf auf dem sehr spitze Ohren sitzen. Ihre Augen sind mandelförmig, schräg gestellt und leuchten zumeist in einer sehr intensiven Farbe. Bei weißen Katzen ist dies Blau, bei anderen Katzen kann es Grün, Kupferfarben oder Gelb sein.

Das Fell der OKH-Katze ist kurz, glatt und glänzend. Es kommt in verschiedenen Farben und mit unterschiedlichen Zeichnungen. Als „Solid“ werden die einfarbigen Orientalen bezeichnet, die Schwarz, Blaugrau, Schokolade, Lila, Rot, Creme, Zimt oder Rehbraun tragen. Hinzu kommen alle Schildpatt- sowie Tabby-Fellmarkierungen. Recht neu in der Zucht sind die Smoke-Orientalen, die einfarbig oder Schildpatt zeigen dürfen. Bei den Tabby-Varianten sind vier Zeichnungen möglich: getigert, gestromt, getupft und getickt.

Du musst deine Orientalisch Kurzhaar nicht regelmäßig bürsten oder kämmen, da ihr Fell fast keinerlei Unterwolle besitzt. Oft reicht es sogar, sie mit einer leicht angefeuchteten Hand oder einem feuchten Tuch zu streicheln, um überschüssige Haare zu entfernen.

Eine Orientalisch Kurzhaar liegt auf der Seite

Haltung der Orientalisch Kurzhaar

Nichts ist für die OKH schlimmer, als alleine zu sein. Eine enge Bindung zu ihren Menschen, aber auch zu anderen Haustieren, besonders aber anderen Katzen, ist für sie wichtig. Daher eignet sie sich hervorragend für einen Mehrkatzenhaushalt. Biete deiner Orientalisch Kurzhaar eine katzengerechte Wohnung mit Fensterplatz, bevorzugt mit Ausgang auf einen Balkon oder in den Garten. Da ihr Fell so dünn ist, solltest du immer darauf achten, dass deine Katze ausreichend warme und trockene Plätze findet, an die sie sich zurückziehen kann.

Orientalisch Kurzhaar folgen dir, wohin du gehst. Dies erlaubt es dir, deinem Tier frühzeitig das Laufen an der Leine beizubringen und es mit auf Reisen zu nehmen.

Orientalisch Kurzhaar: Geschichte

Als Baronin von Ullman in England 1951 befand, dass es Zeit für eine neue Siamkatzenvariante sei, begann die Erfolgsgeschichte der Orientalisch Kurzhaar. Die Baronin hatte zum Ziel, eine Katze mit einfarbig-braunem und kurzem Fell sowie grünen Augen zu züchten. Nach einigen Versuchen gelang dies. Im Jahr 1972 wurde die erste Orientalisch Kurzhaar mit kastanienbraunem Fell und grünen Augen anerkannt – diese Variante trägt den Namen „Havana“. Drei Jahre später folgte die Anerkennung der Rasse auch in den Vereinigten Staaten von Amerika.

Orientalisch Kurzhaar: Besonderheiten

Die Orientalisch Kurzhaar gilt als vergleichsweise langlebige Rasse. Dennoch besteht die Möglichkeit, dass (inzuchtbedingte) Erbkrankheiten bei Katzen dieser Art auftreten. Hierzu zählen Herzerkrankungen, Anämie sowie die Augenkrankheit PRA, bei der es sich um eine Erkrankung der Netzhaut handelt, die letztendlich zur Erblindung führt. Daher ist es besonders wichtig, verantwortungsvolle und vertrauenswürdige Züchterinnen und Züchter zu finden, die nur Tiere miteinander kreuzen, die nicht von Krankheiten betroffen sind.

Die Orientalisch Kurzhaar gilt als allergikerfreundlich, da sie nur geringe Mengen des Proteins, das Allergien auslöst, produziert. Ob du allergisch auf deine OHK reagierst, solltest du aber unbedingt testen, bevor du das Tier zu dir nimmst.

Steckbrief Orientalisch Kurzhaar

Rasse:
Orientalisch Kurzhaar
Herkunft:
Großbritannien
Klassifikation:
Kurzhaar
Größe:
mittelgroß
Gewicht:
3 bis 4 Kilogramm (Katze), 4 bis 5 Kilogramm (Kater)
Körperbau:
schlank, grazil, muskulös
Kopfform:
keilförmig
Augen:
leuchtend grün
Fell und Farbe:
kurz, eng anliegend, keine Unterwolle, einfarbig, Tabby- oder Schildpattvariante
Fellpflege:
pflegeleicht, ab und an bürsten oder mit angefeuchteter Hand streicheln
Charakter:
charmant, gesprächig, anhänglich, lernfähig, temperamentvoll, verspielt, aufgeweckt
Besonderheiten:
gilt als allergikerfreundlich
Haltung:
Mehrkatzenhaltung erforderlich, Wohnungshaltung mit Balkon oder Garten
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