Manchester Terrier – das elegante Energiebündel aus Großbritannien
05.05.2023 - Lesedauer: 3 Minuten
Der Manchester Terrier gilt als eine der ursprünglichsten britischen Hunderassen. Seine Passion und Aufgabe war die Rattenjagd. Bis heute liegt ihm dieser Jagdtrieb im Blut, weshalb der elegante, schwarz-braun gefärbte Terrier eine sehr gute Erziehung benötigt. Innerhalb seiner zweibeinigen Familie ist der lebendige Vierbeiner ein loyaler, liebenswerter Quatschkopf, der mit Kindern jedes Alters prima zurechtkommt.
Terrier mit langer Tradition
Der Ursprung dieser robusten und aktiven Terrierrasse geht weiter zurück als bis ins 15. Jahrhundert. Während der Tudor-Zeit gewann die nach der englischen Stadt Manchester benannte Hunderasse an Bedeutung in der Rattenjagd in den mittelalterlichen Städten. Als die Städte sauberer wurden, bekam der Manchester Terrier mit der Hasenjagd eine neue Aufgabe. Heute erhalten nur noch wenige Züchter diese alte Rasse.
Manchester Terrier: Charakter
Der Manchester Terrier ist ein intelligenter, aufmerksamer und motivierter Hund, der immer bereit ist, etwas mit seinem Menschen zu tun. Ausgestattet mit einer gehörigen Portion Kooperationsbereitschaft, möchte er gefallen. Er ist voller Energie und braucht ein Höchstmaß an körperlicher und geistiger Auslastung. Bleibt diese aus, kommen sein starker Wille und seine Selbstständigkeit zum Tragen. Er trifft dann eigene Entscheidungen und entwickelt kreative Beschäftigungsideen wie das Umgraben des Gartens, Zerstören von Möbeln oder intensives Bellen. Seine Wachaufgabe nimmt der kleine, mutige Terrier generell ausgesprochen ernst, weshalb hier von Anfang an auf eine gute Erziehung und Sozialisierung zu achten ist. Der Manchester Terrier gilt als loyal und liebenswert im Kreise seiner Menschen. Aufgrund seiner Anhänglichkeit und Bewegungsfreude bleibt der kleine Sportler nicht gerne allein zu Hause.
Erziehung und Haltung des Manchester Terriers
Als typischer Terrier braucht auch der Manchester eine klare Linie und feste Regeln. Großen Wert solltest du auf seine Sozialisierung in den ersten Wochen nach dem Einzug legen: Zeig deinem Welpen seine neue Welt, mach ihn mit Kindern, anderen Hunden und möglichst unterschiedlichen Situationen bekannt, aber überfordere ihn nicht. Er wird dazu neigen, zu überdrehen, und braucht regelmäßige Ruhephasen. Ruhige, gleichmäßige Bewegung hilft diesem aktiven Hund, sich gezielt auszupowern. Sei zurückhaltend mit langen Spieleinheiten und wilden Ballspielen. Dein Hund wird immer mehr davon einfordern.
Besondere Aufmerksamkeit benötigt der Jagdtrieb. Die meisten Terrier zeigen schon früh ein deutliches Interesse an Katzen und Kleintieren. Sie sollten niemals unbeaufsichtigt allein mit vierbeinigen Mitbewohnern sein. Das Gleiche gilt beim Gassigehen: Sichere deinen drahtigen Jagdhund am besten mit einer Schleppleine, bis du ihn im Freilauf zuverlässig unter Kontrolle hast. Damit schützt du deinen Hund vor Unfällen und das Wild vor Verletzungen und Stress.
Pflege des Manchester Terriers
Das glatte Kurzhaar des Manchester Terriers ist sehr pflegeleicht. Es ist ausreichend, es einmal pro Woche zu bürsten und Augen, Ohren und Zähne kontrollieren. Diese Hunderasse haart kaum, wenn das überschüssige Haar regelmäßig herausgebürstet wird.
Die besten Produkte für deinen Manchester Terrier findest du bei uns!
Steckbrief Manchester Terrier
Rasse | Manchester Terrier |
Herkunft | Großbritannien |
Klassifikation | Terrier |
Größe | 38 bis 41 Zentimeter Schulterhöhe |
Gewicht | 5,4 bis 10 Kilogramm
|
Körperbau | elegant, schlank und muskulös |
Augen | groß, dunkel und stets mit wachem Blick
|
Ohren | kurz, dreieckig mit umgeknicktem Ende
|
Fell und Farbe | glänzendes, eng anliegendes, feines Haarkleid, kaum Unterwolle; Black & Tan: Schwarz mit hellem Braun im Gesicht und an den Innenseiten der Beine |
Besonderheiten | seltene Rasse, nur wenige seriöse Züchter; anspruchsvoll in Erziehung und Auslastung |
Charakter | intelligent, sehr aktiv und mit großem Jagdtrieb ausgestattet |
Gesundheit | im Allgemeinen gut, Tests zum Ausschluss einiger Erbkrankheiten durch den Züchter erforderlich |