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Milztumor beim Hund: eine der häufigsten Tumorerkrankungen

29.01.2024 - Lesedauer: 12 Minuten

Junge Tierärztin untersucht einen Schäferhund im Behandlunsgzimmer.

Von gefährlichen Milztumoren sind vor allem Hundesenioren betroffen. Häufig bleibt ein Milztumor lange unbemerkt, bis es zu einer lebensbedrohlichen Notsituation aufgrund einer inneren Blutung kommt. In diesem Fall kann nur eine sofortige Operation helfen. Auch ansonsten ist bei einem Auswuchs dieser Art eine OP die Therapie der Wahl. In unserem Ratgeber erfährst du, welche Milztumore es gibt und wie die Prognose für deinen Hund aussieht.

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Das Wichtigste in Kürze:

  • Ein Milztumor beim Hund ist eine häufige Erkrankung der inneren Organe, wobei Hundesenioren zur Risikogruppe gehören.
  • Ungefähr jeder zweite Tumor ist bösartig und wird meist operativ entfernt, woraufhin eine Chemotherapie folgt. Die bösartigen Geschwülste nennt man auch Hämangiosarkome.
  • In den früheren Stadien verläuft die Krankheit entweder symptomfrei oder es treten unspezifische Symptome, wie Apathie, Appetitlosigkeit, Erbrechen oder ein vergrößerter Bauchumfang auf. Handelt es sich um einen Milztumor, wird dein Hund vermutlich viel trinken.
  • Platzt der Tumor in einem späten Stadium, kommt es aufgrund der inneren Blutung zu einer lebensbedrohlichen Situation.

Welche Funktion hat die Milz?

Die Milz gehört zum lymphatischen System und befindet sich in der Nähe des Magens. Zu den wichtigsten Aufgaben der Milz gehört die Vermehrung der weißen Blutkörperchen, sprich der Lymphozyten. Sie unterstützen die körpereigene Immunabwehr und sorgen für den Abbau von überalterten roten Blutkörperchen. Außerdem dient die Milz als Speicherort der Monozyten, der Immunzellen. Somit ist die Milz für das Immunsystem und die Blutreinigung von großer Bedeutung. Sie liegt in der vorderen Hälfte des Bauchraums und erreicht bei großen Hunden eine Länge von bis zu 25 Zentimetern. Lebensnotwendig ist das Organ hingegen nicht, da die Leber viele Aufgaben mitübernehmen kann.

Wie häufig treten Milztumore bei Hunden auf?

Unter den Organkrankheiten bei Hunden sind Tumore der Milz eine recht häufige Erscheinung. Im Schnitt machen Milztumore rund 40 Prozent aller Tumore des Bauchraums aus. Noch häufiger leiden Hunderassen mit einer genetischen Veranlagung an Milztumoren.

Ist dein vierbeiniger Liebling bereits im fortgeschrittenen Alter, ist er besonders gefährdet. Milztumore treten bei Hunden meist ab einem Alter von acht Jahren auf. Außerdem scheinen mittelgroße und große Hunderassen allgemein eine Veranlagung für Milztumore zu haben. Es hat sich gezeigt, dass vor allem Deutsche Schäferhunde, alle Retriever sowie Berner Sennenhunde eine Veranlagung für Milztumore zu haben.

Hinweis: Warum bekommen so viele Hunde einen Milztumor?

Bei Hunden treten Milztumore wesentlich häufiger als bei Menschen auf. Die Ursache für dieses Phänomen wird kontrovers diskutiert und ist nicht abschließend geklärt. Bestimmte Gen- und Enzymrezeptormutationen können der Grund sein.

Wie macht sich ein Milztumor beim Hund bemerkbar?

Ein Milztumor beim Hund kann verschiedene Symptome mit sich bringen. In den frühen Stadien macht sich ein Milztumor beim Hund gar nicht oder kaum bemerkbar, die Symptome bleiben meist unspezifisch. Falls sich diese Krankheit überhaupt manifestiert, bleiben die Symptome unspezifisch. Möchtest du einen Milztumor bei deinem Hund erkennen, solltest du folgende Anzeichen im Auge behalten:

  • Apathie: Dein Hund wirkt immer wieder ungewöhnlich teilnahmslos, seine Ausdauer nimmt ab. Häufig zieht sich der Vierbeiner in sein Bettchen zurück und hat keine allzu große Freude an täglichen Gassirunden.
  • Vermehrter Durst und verstärkter Harndrang: Sogar bei kühler Witterung trinkt dein Hund ungewöhnlich viel und gierig, was zu häufigem Wasserlassen führt.
  • Verminderter Appetit: Immer wieder lässt dein Hund sein Futter stehen oder frisst seine Portion nicht ganz auf.
  • Erbrechen: Ob nun nach einer halbherzig vertilgten Mahlzeit oder scheinbar ganz spontan, erbricht dein Hund. Du merkst, dass sich das Tier dabei unwohl fühlt.
  • Vergrößerter Bauchumfang: Die Folge eines Milztumors bei deinem Hund kann ein dicker Bauch sein.
Computergeneriertes Bild von den Organen eines Hundes mit dem Sitz der Milz.

Grundsätzlich können diese Symptome auf mehrere weiteren Krankheiten hinweisen, darunter Beschwerden der Niere und Leber oder zum Beispiel auf das Cushing-Syndrom, bei dem dein Tier ebenfalls eine vermehrte Wasseraufnahme, Urinabsatz und Heißhunger zeigt. Auch Hautkrankheiten wie Haarausfall gehen mit Cushing einher.

Welche Milztumore beim Hund gibt es?

Viele Hundebesitzer denken beim Milztumor sofort an Krebs, doch diese Annahme ist nicht immer richtig. Nach Einschätzung der Veterinärmediziner ist nur jeder zweite Tumor der Milz bösartig, meistens handelt es sich dann um das gefürchtete Hämangiosarkom.

Das Hämangiosarkom ist ein Tumor der Blutgefäße und gehört bei Hunden zu besonders aggressiven Tumorarten. Heimtückisch ist an diesem Auswuchs in erster Linie seine schnelle Metastasierung, sodass zum Zeitpunkt der Diagnose oft bereits Geschwülste in der Lunge, im Herzen oder zum Beispiel in der Leber entdeckt werden.

Zu den ebenfalls malignen, also bösartigen, Milztumoren beim Hund zählen Mastzellentumore und Lymphome. In diesem Fall besteht kein lokalisierbarer Knoten, sondern das Milzgewebe ist von entarteten Zellen durchsetzt.

In anderen Fällen kann es sich auch um einen gutartigen Milztumor (Hämangiom) handeln. Dein Hund weist in den meisten Fällen die gleichen Symptome wie bei einem bösartigen Tumor auf. Hier gilt allerdings ebenfalls Vorsicht, denn auch ein gutartiger Tumor kann einen Milzriss verursachen oder Schmerzen sowie Druck durch die Größe auslösen.

Außerdem könnte sich ein Milztumor auch als ein Hämatom, also ein Bluterguss infolge eines Traumas, erweisen. Allerdings können auch Hämangiome und Hämatome platzen und so lebensbedrohliche Blutungen verursachen.

Welche Milztumore beim Hund gibt es?

Viele Hundebesitzer denken beim Milztumor sofort an Krebs, doch diese Annahme ist nicht immer richtig. Nach Einschätzung der Veterinärmediziner ist nur jeder zweite Tumor der Milz bösartig, meistens handelt es sich dann um das gefürchtete Hämangiosarkom.

Das Hämangiosarkom ist ein Tumor der Blutgefäße und gehört bei Hunden zu besonders aggressiven Tumorarten. Heimtückisch ist an diesem Auswuchs in erster Linie seine schnelle Metastasierung, sodass zum Zeitpunkt der Diagnose oft bereits Geschwülste in der Lunge, im Herzen oder zum Beispiel in der Leber entdeckt werden.

Zu den ebenfalls malignen, also bösartigen, Milztumoren beim Hund zählen Mastzellentumore und Lymphome. In diesem Fall besteht kein lokalisierbarer Knoten, sondern das Milzgewebe ist von entarteten Zellen durchsetzt.

In anderen Fällen kann es sich auch um einen gutartigen Milztumor (Hämangiom) handeln. Dein Hund weist in den meisten Fällen die gleichen Symptome wie bei einem bösartigen Tumor auf. Hier gilt allerdings ebenfalls Vorsicht, denn auch ein gutartiger Tumor kann einen Milzriss verursachen oder Schmerzen sowie Druck durch die Größe auslösen.

Außerdem könnte sich ein Milztumor auch als ein Hämatom, also ein Bluterguss infolge eines Traumas, erweisen. Allerdings können auch Hämangiome und Hämatome platzen und so lebensbedrohliche Blutungen verursachen.

Hinweis: Wie schnell streut ein Milztumor beim Hund?

Das aggressive Hämangiosarkom wächst schnell und streut oftmals in umliegende Gewebe oder andere Organe. Kommt es zu einer Diagnose, haben die Krebszellen in der Hälfte der Fälle leider schon metastasiert.

Wann ist ein Milztumor beim Hund ein Notfall?

Während sich im Anfangsstadium die Erkrankung durch unspezifische, sporadisch auftretende Symptome manifestiert, kann ein Milztumor im späten Stadium schnell lebensbedrohlich werden. Akute Lebensgefahr besteht vor allem dann, wenn der Tumor platzt und es zu Blutungen im Bauchraum kommt.

Die meisten Milztumore bei Hunden bilden mehrere mit Blut gefüllte, instabile Kammern. Im fortgeschrittenen Stadium genügt ein geringer Druck, um diese Kammern aufzureißen, sodass sich das Blut in die Bauchhöhle ergießt. Aufgrund eines massiven Blutverlusts drohen schwerwiegende Kreislaufprobleme bis hin zum Kollaps.

Folgende Symptome können auf einen blutenden Tumor hinweisen:

  • ungewöhnlich helle Schleimhäute bei deinem Hund
  • dein Hund hechelt, teils intensiv
  • dein Vierbeiner winselt
  • Bauchschmerzen können auftreten

Nicht immer platzt ein Milztumor in Gänze, manchmal bricht nur eine der Kammern auf und verursacht geringe Blutungen. Dann fühlt sich dein Vierbeiner eine Zeit lang unwohl und ist danach scheinbar wieder in Ordnung. Doch das ist leider nur die Ruhe vor dem Sturm.

Hinweis: Daran erkennst du Bauchschmerzen beim Hund

Bauchschmerzen beim Hund erkennst du unter anderem an einer verkrampften Körperhaltung sowie an angespannter Bauchmuskulatur, intensivem Lefzenlecken und allgemeiner Unruhe. Tut dem Vierbeiner der Bauch weh, wehrt er sich gegen das ansonsten immer willkommene Bauchkraulen.

Wie schnell wächst ein Milztumor beim Hund?

Es ist nicht immer möglich abzuschätzen, wie schnell ein Milztumor wächst. Vor allem gutartige Tumore können recht langsam an Masse gewinnen und deinem Vierbeiner jahrelang keine Sorgen bereiten. Bösartige Tumore der Milz sind hingegen oft aggressiv und bilden innerhalb weniger Monate oder gar Wochen Metastasen.

Hat ein Hund Schmerzen bei Milztumor?

Im frühen, weitgehend symptomfreien Krankheitsstadium hat dein Liebling keine oder zumindest keine starken Schmerzen, fühlt sich jedoch immer wieder unwohl. Kommt es später zur Metastasierung und es entsteht zum Beispiel ein Lebertumor oder der Milztumor beim Hund streut in die Lunge, wird das Auftreten von Schmerzen wahrscheinlicher. Fängt der Tumor an zu bluten, verschlechtert sich der Gesundheitszustand rapide. Der Hund leidet an heftigen Bauchschmerzen, Schwindel und Erbrechen.

Wie erfolgt die Diagnose eines Milztumors beim Hund?

Oft werden Milztumore bei einer Routineuntersuchung älterer Hunde oder während einer Untersuchung aufgrund anderer Erkrankungen entdeckt. Wegen der schwach ausgeprägten und unspezifischen Symptomatik erfolgt die Diagnose nicht selten erst spät, wenn der Milztumor beim Hund bereits gestreut hat oder geplatzt ist.

Beim Verdacht auf einen aufgebrochenen Tumor führt der Tierarzt, wenn möglich, eine Blutuntersuchung durch. Anhand des Blutbildes lässt sich feststellen, ob eine Blutung der inneren Organe vorhanden ist.

Im frühen Stadium lässt sich eine Umfangvermehrung in der Milz via Röntgenaufnahmen feststellen. Aber auch eventuelle Blutungen der inneren Organe sind auf den Röntgenaufnahmen erkennbar. Um sich ein möglichst detailliertes Bild von dem Zustand des Hundes zu machen, fertigt der Tierarzt Röntgenbilder nicht nur von dem Bauchraum, sondern auch zumindest von der Lunge und dem Herzen an. Darauf lassen sich die größeren Metastasen erkennen. Mithilfe von Ultraschall lassen sich Veränderungen der Milz ebenfalls feststellen. Weiterhin zeigen die Sonogramme, ob der Tumor bereits gestreut hat.

Liegt ein akuter Notfall vor, bleibt für weitgehende Untersuchungen keine Zeit mehr. Der Bauchraum wird per Ultraschall untersucht und anschließend muss der Hund sofort einer Operation unterzogen werden.

Milztumor beim Hund: Behandlung

Ist der Tumor aufgebrochen und blutet, geht es um Minuten und um Leben und Tod. Der Tierarzt muss unverzüglich operieren und entfernt während der Operation nicht nur den Tumor, sondern auch die gesamte Milz. Anschließend wird vor allem bei hohen Blutverlusten häufig eine Bluttransfusion erforderlich. Nach der Operation ist zudem ein EKG notwendig, da akute Kreislaufprobleme wiederum Herzrhythmusstörungen verursachen können.

Aber auch bei einem zufällig entdeckten, noch kleineren Tumor schlägt dir der Mediziner vermutlich einen baldigen Eingriff vor. Der Grund dafür ist einfach: Aufgrund eines hohen Anteils an malignen, aggressiven Neubildungen möchte der Tierarzt das Risiko der Metastasierung minimieren. Bei einer solchen planmäßigen Operation erfolgt ebenfalls meist eine Splenektomie, also eine operative Entfernung der gesamten Milz.

Hinweis: Gewebeuntersuchung bei Tumor

Der Milztumor bei deinem Hund kann mit einem Röntgenbild zwar festgestellt werden, die Aufnahmen geben allerdings keinen Aufschluss darüber, ob es sich um einen gut- oder bösartigen Tumor handelt. Sogar während einer Operation erkennt der Tierarzt die Tumorart nicht. Daher wird das Gewebe des entnommenen Organs histologisch untersucht. Dabei lässt sich nicht nur ein entartetes Gewebe, sondern auch das Stadium der Erkrankung erkennen.

Ist das Ergebnis der histologischen Untersuchung für deinen Vierbeiner vorteilhaft und es liegt keine Krebserkrankung vor, benötigt dein Hund oder deine Hündin keine weitere Therapie.

Sollte es sich um einen bösartigen Tumor handeln, schlägt der Tierarzt womöglich eine anschließende Chemotherapie vor. Ob dies sinnvoll ist oder zusätzliches Leid für den schwer angeschlagenen Vierbeiner bedeutet, lässt sich nur im persönlichen Gespräch mit dem Tiermediziner anhand der konkreten Untersuchungsergebnisse erörtern.

Info: Therapie mit dendritischen Zellen

Die Therapie mit dendritischen Zellen, also mit hochspezialisierten Abwehrkräften, stellt einen vielversprechenden Ansatz bei der Krebsbehandlung allgemein und unter anderem bei der Therapie von Milztumoren beim Hund dar. Dendritische Zellen sind darauf spezialisiert, Krebszellen zu erkennen und die Immunabwehr der körpereigenen Zellen zu aktivieren. Jedoch hemmen maligne Tumore die Funktion der dendritischen Zellen.

Im Zuge der schonenden Immuntherapie werden aus den Blutzellen deines Hundes vollwertige dendritische Zellen hergestellt. Diese unterstützen die körpereigenen dendritischen Zellen im Kampf gegen bösartige Neubildungen.

Was kostet eine Milztumor-OP beim Hund?

Ein Milztumor bei deinem Hund sollte schnellstmöglich behandelt werden. Die Kosten eines chirurgischen Angriffs zur Entfernung des Milztumors hängen von zahlreichen Faktoren ab:

  • Eine Not-OP verursacht höhere Kosten als ein geplanter Eingriff.
  • Eine OP am Wochenende oder nachts ist teurer.
  • Zusatzleistungen wie Voruntersuchungen, Bluttransfusion oder EKG sind weitere Kostenfaktoren.
  • Die histologische Untersuchung schlägt ebenfalls zu Buche.
  • Muss der Vierbeiner noch in der Praxis über Nacht bleiben, steigen die Kosten weiter an.

Je nach Umfang des Eingriffs musst du in etwa mit 1.000 bis 1.500 Euro rechnen. Um Kostenfallen zu vermeiden, ist es daher ratsam, eine Tierkrankenversicherung rechtzeitig abzuschließen.

Milztumor beim Hund: Lebenserwartung

Ergab die Untersuchung, dass es sich um einen gutartigen Tumor handelt, stehen die Chancen auf eine vollständige Genesung recht gut. Anders sieht es leider bei einem bösartigen Tumor aus.

Eine Frau hält ihren älteren Hund im Arm.

Oft heißt es dann, sich auf das Schlimmste vorzubereiten und Abschied zu nehmen. Bei Tumoren, die noch nicht gestreut haben, liegt die mittlere Überlebenszeit zwischen fünf und zehn Monaten. Musste der Hund wegen eines geplatzten Hämangiosarkoms notoperiert werden, verkürzt sich die mittlere Überlebenszeit auf etwa zwei Monate. Bei bereits metastasierten Tumoren bleiben dem vierbeinigen Patienten meist nur drei bis vier Wochen.

Milztumor beim Hund: Wann einschläfern?

Die Entscheidung, ob du deinen geliebten Vierbeiner einschläfern solltest, ist nicht leicht und sollte gründlich abgewägt werden. Halte hierfür Rücksprache mit deinem Tierarzt und bedenke, dass vorgenommene oder geplante Therapien die Lebenszeit deines Hundes in der Regel nicht verschlechtern. Daher sollte die Einschläferung auch bei einem Milztumor die letzte Option sein.

Fazit: Milztumor beim Hund ist eine häufig lebensbedrohliche Erkrankung

Nicht wenige ältere Hunde sowie Vertreter von bestimmten Hunderassen erkranken an Tumoren der Milz. Zunächst verläuft die Krankheit oft nahezu symptomfrei. Bricht der Tumor auf und fängt an zu bluten, wird dein Hund zum Notfall. Ist ein Milztumor bei deinem Hund festgestellt worden, stellst du dir schnell die Frage: OP, ja oder nein? Die Antwort ist ja, denn meistens ist eine Operation die einzig sinnvolle Behandlung. Bei der anschließenden histologischen Untersuchung wird abgeklärt, ob es sich um einen gut- oder bösartigen Tumor handelt. In ersteren Fall gibt es die Aussicht auf eine vollständige Genesung, während maligne Tumore die Überlebenschancen radikal verringern. Um deinem tierischen Mitbewohner größeres Leid zu ersparen, sind jährliche Gesundheitschecks sinnvoll – insbesondere bei älteren Hunden. Der Tierarzt kennt dich und dein Tier sowie mögliche Vorerkrankungen und kann in Situationen schnell reagieren.

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