Nickhautvorfall
Der Nickhautvorfall ist eine der häufigsten Augenerkrankungen, die vielfältige Auslöser haben kann. Es kann dazu kommen, dass die Nickhaut sich nicht vollständig öffnet oder schließt und so das Auge nur teilweise bedeckt. Häufige Auslöser für einen Nickhautvorfall sind Parasiten, eine Mittelohrentzündung oder ein Problem im Magen-Darm-Trakt. Dieser Zusammenhang erscheint nur auf den ersten Blick ungewöhnlich: Durchfall führt zu Flüssigkeitsverlust und indirekt zu einer Störung des Tränenhaushalts.
Bindehautentzündung
Eine Bindehautentzündung äußert sich in geröteten, geschwollenen Augen und starkem Tränenfluss. Bei Beteiligung von Viren oder Bakterien ist der anfangs klare Ausfluss weiß oder gelblich verfärbt und kann schleimig sein. Ist nur ein Auge befallen, handelt es sich möglicherweise um eine lokale Entzündung durch eine Verletzung, einen Fremdkörper oder eine Allergie. Beidseitig gleichermaßen ausgeprägt ist eine bakterielle oder virale Ursache wahrscheinlicher. Bei Virenbefall drohen unbehandelt dauerhafte Schäden für die Hornhaut.
Tumore und Schäden an der Linse
Tumore am Augenlid und Schäden an der Linse beeinträchtigen die Sehfähigkeit und das Wohlbefinden Ihrer Katze ganz erheblich. Sie sollten so schnell wie möglich operativ entfernt werden.
Hornhautverletzungen
Hornhautverletzungen, also Schädigungen auf dem Auge selbst, müssen antibiotisch behandelt und gegebenenfalls chirurgisch versorgt werden. Auslöser können mechanische Verletzungen, oft aber auch Herpesviren sein.
Erkrankungen der Iris
Die Ursachen für Erkrankungen der Iris sind meist schwer zu ermitteln. Es kommen Verletzungen ebenso infrage wie Tumore oder Infektionen. Anzeichen sind Verformungen oder Pigmentflecken in der Iris.
Veränderungen der Pupillen
Auffällige Veränderungen der Pupillen deuten auf eine Netzhautschädigung durch Entzündungen, ungesunden Blutdruck oder Mangelerscheinungen hin. Je nach Auslöser unterscheiden sich die Behandlungsmethoden.