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Groß, mittel oder zwergenklein: Feldhamster, Goldhamster und Zwerghamster

05.05.2023 - Lesedauer: 2 Minuten

Eine Nahaufnahme eines Goldhamsters.

Wer glaubt, dass Hamster gleich Hamster ist, der irrt gewaltig. Es gibt verschiedene Hamsterarten, vom Feldhamster über den Goldhamster bis zum Zwerghamster.

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Worin bestehen die Unterschiede zwischen Feldhamster, Goldhamster und Zwerghamster?

Zu den wichtigsten Hamsterinfos zählt, dass die putzigen Kerlchen je nach ihrer Größe in Großhamster (zum Beispiel Feldhamster), Mittelhamster (zum Beispiel Goldhamster) und Zwerghamster (zum Beispiel Dsungaren) unterteilt werden.

Der Feldhamster – ein gefährdetes Wildtier

Der Feldhamster ist ein Wildtier, das in Mitteleuropa vorkommt und allerdings inzwischen zu den stark gefährdeten Tieren gehört. Dies kommt daher, weil er als Schädling den schlechten Ruf hatte, kiloweise Getreide von den Feldern zu schaffen und in seinem Bau zu hamstern. Ein Feldhamster braucht nämlich bis zu 4 kg Kornvorrat, um den Winter zu überleben, neigt aber dazu, noch viel mehr zu sammeln. Deshalb wurde der Feldhamster, der zu den Großhamstern gehört und anderen Hamstern gegenüber auch tatsächlich mit einer respektablen Größe glänzt, zum Jagdobjekt von professionellen Hamsterfängern. Heute steht der hübsche, dreifarbige Feldhamster mit der außergewöhnlichen Fellfärbung teilweise unter Naturschutz. Er misst bis zu 35 cm, zählt also zu den größten Nagetieren.

Steckbrief Feldhamster

  • Eigenschaften: Wildtier, Einzelgänger, dämmerungs- und nachtaktiv
  • Größe: von Kopf bis Schwanz bis zu 35 cm
  • Aussehen: gelb- bis mittelbraunes Fell mit seitlich hellen Flecken an Wange, Brust und am schwarzen Bauch. Schnauze und Füße weiß
  • Herkunft: Steppen Osteuropas und Asiens
  • Gewicht: 200 – 500 g
  • Haltung: reines Wildtier

Der Goldhamster – Verwandter des Feldhamsters

Der Vertreter mit der Nummer eins aus der Gesellschaft der Mittelhamster ist ohne Zweifel der Goldhamster. Korrekterweise heißt er eigentlich Syrischer Goldhamster. Dieser ist ein naher Verwandter des Feldhamsters. Er ist jedoch weit kleiner und zählt zu den sogenannten Mittelhamstern. Er wird lediglich rund 15 cm lang, gemessen vom Kopf bis zum kurzen Schwänzchen. Von der Optik her ähnelt er seinem wilden großen Bruder in der freien Natur durchaus. Für Kinder ist der Goldi eher weniger geeignet – er ist nämlich nachtaktiv. Den Goldhamster gibt es auch mit langem Fell – dann heißt er Teddyhamster –, und mit Satin-Fell, dann wird er Seidenhamster genannt. Außerdem sind verschiedene Farbschläge bekannt.

Steckbrief Goldhamster

  • Eigenschaften: Einzelgänger, dämmerungs- und nachtaktiv
  • Größe: von Kopf bis Schwanz rund 15 cm
  • Aussehen: kurzes Stummelschwänzchen, verschiedene Farbvarianten, zum Beispiel Schecken, grau, crème, weiß oder zimtfarben
  • Herkunft: Syrien
  • Gewicht: 130 – 180 g
  • Haltung: großer Käfig mit Klettermöglichkeiten erforderlich, Ernährung mit Hamsterfutter, Frischfutter und ab und an etwas tierisches Eiweiß

Der Zwerghamster – klein, aber oho

Und es geht noch eine Nummer kleiner: So erobern nun auch Zwerghamster unsere Herzen, zum Beispiel der Dsungarische oder Roborowski Zwerghamster. Sie sind die kleinsten unter den Hamsterarten und werden nur bis zu 10 cm lang. In Sachen Haltung und Pflege stellen Zwerghamster zwar kaum andere Ansprüche als Goldhamster. Aber: Sie werden meist nicht so leicht zahm und sind eher zum Anschauen statt zum Anfassen geeignet. Zudem gelten sie als krankheitsanfälliger. Neben den Dsungaren und den Roborowskis gibt es unter anderem noch den Campbell-Zwerghamster oder auch den chinesischen Zwerghamster.

Noch ein Wort in Sachen Hamsterbabys: Wer züchten möchte, der sollte sich vorher genau Gedanken machen, ob er genügend Abnehmer für die Kleinen hat. Du musst dich immerhin auf drei bis zwölf Junge einrichten, je nach Hamsterart.

Steckbrief Zwerghamster

  • Eigenschaften: meistens Einzelgänger (Ausnahme: Dsungare, Roborowski – sie leben zeitweise im Familienverband), dämmerungs- und nachtaktiv, wird nicht so leicht zahm wie der Goldhamster. Geringere Lebenserwartung als zum Beispiel der Mittelhamster
  • Größe: 5 – 10,5 cm von Kopf bis Schwanz
  • Aussehen: je nach Art verschiedene Fellfärbungen und Schwanzlängen, große schwarze Augen
  • Herkunft: Mongolei, Sibirien und China
  • Gewicht: 30 – 55 g
  • Haltung: Etwas weniger Platzbedarf als beim Goldhamster, aber großer Käfig mit Klettermöglichkeiten dennoch nötig.
  • Ernährung: Fertigfutter, Frischfutter und ab und an etwas tierisches Eiweiß
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