Ernährung für alte Hunde: Mit diesen Tipps fütterst du deinen Senior richtig!
06.11.2025 - Lesedauer: 3 Minuten

Im letzten Lebensdrittel arbeitet der Stoffwechsel deines Hundes deutlich langsamer. Hinzu kommt, dass die meisten Hunde ganz automatisch ruhiger werden und damit weniger Energie verbrauchen. Der Senior braucht jetzt hochwertigeres und leichter verdauliches Futter. Wie bei allen anderen Altersstufen sollte seine Nahrung individuell an seine aktuelle Bewegungsaktivität angepasst werden. Auch regelmäßige Gewichtskontrollen sind wichtig, um für das Wohlergehen deines Hundes zu sorgen.
Wann gilt ein Hund als Senior?
Die Altersphase eines Hundes beginnt je nach Größe zu unterschiedlichen Zeitpunkten – generell altern große Hunde schneller als kleine Hunde. Der Körper und Geist deines Hundes verändern sich mit zunehmendem Alter schrittweise, sodass er durch ein schwächeres Immunsystem anfälliger für Erkrankungen ist und empfindlicher auf Stress reagiert. Die Leistungsfähigkeit nimmt stetig ab und die Sinnesorgane werden schwächer. Chronische Erkrankungen treten mit dem Alter gehäuft auf.
Trotz aller Unterschiede: Ab einem Alter von über 8 Jahren gelten alle Hunde als „Senior“. Ab dann sollte auch ein jährlicher Check-up beim Tierarzt erfolgen.
Wenn du wissen möchtest, wie alt dein Hund in Menschenjahren ist, kannst du mit das hier ganz einfach ablesen!
Alter Hund: Ernährung nach Maß
Einfach die Menge des Erwachsenenfutters zu verändern, ist keine gute Idee. Dein Hund ist dann möglicherweise nicht mehr optimal versorgt, und es stellt sich kein Sättigungsgefühl ein. Die Zusammensetzung von Energielieferanten wie Eiweiß, Fetten und Kohlenhydraten, sowie von Mineralstoffen und Vitaminen sollte altersgerecht optimiert werden. Zudem spielen Ballaststoffe im Alter eine noch wichtigere Rolle. So wird das Verdauungssystem in seiner physiologischen Arbeit entlastet und das nachlassende Immunsystem unterstützt. Ideal ist ein spezielles Senior-Hundefutter, das eine hochwertige, energiereduzierte und leichtverdauliche Zusammensetzung bietet.
Prinzipiell deckt jedes im Handel erhältliche Alleinfuttermittel den Nährstoffbedarf deines Hundes, jedoch können sich die Qualität und die individuelle Eignung für den Hund unterscheiden.
Senioren am Napf: Tipps für die Fütterung alter Hunde
Mit dem Alter wird auch das Hundegebiss schlechter und der Speichelfluss lässt nach. Diese Tipps solltest du stets im Hinterkopf haben, um deinen Hund auch im Alter ausgewogen zu ernähren:
Ernährung für alte Hunde selbst kochen
Wenn ältere Hunde sehr wenig fressen und wenig Interesse an ihrem Futter zeigen, kann es – neben den oben genannten Tipps – hilfreich sein, das Futter selbst zuzubereiten. Dies ist zwar mit einigem Aufwand verbunden, kann sich aber sehr lohnen. Wichtig ist, dass die Komponenten des Futters zusammenpassen und der Nährstoffbedarf deines Hundes abgedeckt ist. Das zu erreichen, ist gar nicht so einfach. Wende dich auf jeden Fall an eine tierärztliche Futterberatung oder an deine Praxis, um dir einen individuellen Fütterungsplan für deinen Hund zusammenstellen zu lassen. Eine Unterversorgung mit Nährstoffen kann zu schwerwiegenden Erkrankungen führen und muss vermieden werden.
Nahrungsergänzungsmittel für alte Hunde
Es gibt viele Aufbaupräparate für Hundesenioren. Wenn dein Liebling ein ausgewogenes Senior-Futter erhält und gut frisst, sind sie in der Regel nicht notwendig. Hat er aber bereits Erkrankungen, wie z. B. Gelenkprobleme oder Demenz, kann eine unterstützende Gabe von Futtermittelzusätzen positiv sein.
Dein alter Hund nimmt ab trotz guten Fressens? Bitte geh als erstes zum Tierarzt, um ein ernsthaftes organisches Problem auszuschließen! Wenn lediglich ein altersbedingtes Absinken der Futterverwertung zugrunde liegt, sollte das Futter angepasst werden.










