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Die Wüste im Terrarium: Einrichtung, Tiere & Technik

05.05.2023 - Lesedauer: 2 Minuten

Eine Nahaufnahme eines Leguans.

Den Lebensraum Wüste kennen wir Menschen als ein heißes Gebiet. Doch die Wüste ist der Lebensraum sehr vieler Reptilien, geprägt von extremen Temperaturunterschieden zwischen Tag und Nacht. Dementsprechend soll auch dein Terrarium eingerichtet und mit der entsprechenden Technik versehen sein, damit sich deine Tiere darin wohlfühlen.

Die Einrichtung eines Wüstenterrariums

Die Wüste ist eine karge und triste Gegend. Doch auch dort gibt es Steine und Pflanzen, die von den Bewohnern sehr gerne genutzt werden. Die Einrichtung deines Wüstenterrariums sollte deshalb den natürlichen Bedingungen angepasst sein. Leg Steine auf den Boden, setze echte oder künstliche stachellose Kakteen ein und versieh die Rückwand mit einem Felsimitat, was zusätzliche Klettermöglichkeiten schafft und gleichzeitig optisch sehr ansprechend wirkt. Ganz wichtig sind Verstecke in Form von Höhlen, wie Korkröhren oder Felsenhöhlen.

Der Bodengrund im Wüstenterrarium: Sand oder Lehm?

Der Bodengrund sollte für die jeweilige Tierart entsprechend erworben werden. Manchen Wüstentieren genügt reiner Wüstensand. Leopardgeckos allerdings meiden wiederum in der Natur den feinstaubigen, scharfkantigen Sand der Wüste und suchen immer einen lehmartigen Boden auf. Deshalb benötigen diese Tiere auch ein Sand-Lehm-Gemisch als Bodengrund in ihrem Terrarium. Du solltest dich, bevor du dir ein Wüstentier kaufst, ganz genau erkundigen, welcher Bodengrund für dein Reptil geeignet ist, denn nur so kann es sich wohlfühlen.

Wichtig zu wissen ist, dass Wüste nicht total wasserlos ist. Feuchtigkeit in der Tiefe ist lebensnotwendig. Ausreichend hoher Bodengrund speichert Feuchtigkeit, was für den Wasserhaushalt der Tiere und eine problemlose Häutung nötig ist.

Heiß: Die Beleuchtung im Wüstenterrarium

Manche Wüstenbewohner benötigen durchaus lokale Sonnenplätze im Terrarium, an denen eine Temperatur von 40 bis 50 °C herrscht. Dort verweilen sie natürlich nicht den ganzen Tag und brauchen deshalb auch immer ein Plätzchen zum Zurückziehen. Diese lokalen Sonnenplätze stellst du am besten mit Halogenspots mit einer Stärke von ungefähr 30 Watt her. Tagaktive Wüstentiere sind den ganzen Tag der heißen Sonne ausgesetzt. Deshalb sind sie auf UV-Strahlung angewiesen, die für sie lebensnotwendig ist. Zusätzlich zu einer Leuchtstoffröhre ist eine separate UV-Bestrahlung mit einem starken speziellen UV-Strahler unerlässlich.

Ernährung von Wüstentieren im Terrarium

Die meisten wüstenbewohnenden Terrarientiere fressen Insekten aller Art. Ob Heimchen, Grillen, Schaben, Heuschrecken oder Mehlwürmer – alle stehen auf dem Speiseplan und sind zur Nahrungsaufnahme herzlich willkommen. Man kann die Futterinsekten vor der Verfütterung sehr gut mit einem Vitaminpräparat einstäuben. Auch sollte Calcium (zum Beispiel in Form von gebröseltem Sepiaschulp) stets in einem Schälchen zur Verfügung stehen, denn alle Tiere, die du verfütterst, haben in der Regel einen zu geringen Calciumgehalt.

Diese Tiere passen zum Wüstenterrarium

  • Bartagame
  • Braune Hausschlange
  • Dornschwanzagame
  • Halsbandleguan
  • Leopardgecko
  • Leopardleguan
  • Maskenleguan
  • Mexikanische Rotknievogelspinne
  • Rotbeinvogelspinne
  • Verschiedene Skinkarten
  • Verschiedene Skorpione
  • Stachelleguan

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