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Die Ratte: Einserschülerin unter den Nagern

05.05.2023 - Lesedauer: 3 Minuten

Eine grau Ratte sitzt draußen auf ein Stück Holz.

Wer sein Leben mit Ratten teilt, dem droht keine Langeweile. Denn Ratten sind die Einserschüler unter den Nagern: unglaublich intelligent und lernwillig. Als Haustier wird die Ratte immer beliebter. Sie stammt von der braunen Ratte, genauer gesagt von einer Albinovariante derselben ab. Diese wurde im vorigen Jahrhundert in ihrem natürlichen Lebensraum in Großbritannien entdeckt.

Die Ratte als Haustier

Als Haustier wird die Ratte immer beliebter. Sie stammt von der braunen Ratte, genauer gesagt von einer Albinovariante derselben ab. Diese wurde im vorigen Jahrhundert in ihrem natürlichen Lebensraum in Großbritannien entdeckt.

Ratten sind außergewöhnlich intelligent und freuen sich über Herausforderungen und Aufgaben. Allerdings musst du deinen Ratten auch den richtigen Lebensraum bieten, damit sie ihr Potenzial nutzen können und sich wohlfühlen.

Soziale Ratten möchten nicht allein sein

Bei der Haltung von Ratten musst du berücksichtigen, dass diese Nager sehr soziale Tiere sind, je größer die Gruppe, desto wohler fühlen sie sich. Halte daher nie eine Ratte allein, gib ihr immer gleichgeschlechtliche oder kastrierte Partner zur Seite, um Nachwuchs zu vermeiden. Am besten gewöhnst du deine Nager in jungen Jahren aneinander. Innerhalb der Rattengruppe herrscht eine strenge Rangordnung, und das eigene Revier wird verteidigt. Wenn du daher erwachsene Tierchen miteinander vergesellschaften möchtest, mach das immer in einem neuen, für alle Ratten unbekannten Käfig.

Der Rattenkäfig: Groß muss er sein

Ratten brauchen Platz! Sie brauchen daher einen geräumigen und spannend eingerichteten Käfig, am besten mit mehreren Etagen. Für eine kleine Gruppe von mindestens drei Tieren sollte der Käfig eine Grundfläche von mindestens 100 x 60 cm und eine Höhe von 90 cm haben. Mehr Tiere brauchen natürlich auch mehr Platz. Der Käfig darf weder in der prallen Sonne noch in der Zugluft stehen. Wenn du deine Ratte nach ein paar Tagen Eingewöhnungszeit mithilfe von kleinen Leckereien zähmst, kannst du sie bald auch in rattensicherer Umgebung frei laufen lassen. Das ist für die bewegungsfreudigen und cleveren Tiere sehr wichtig. Halte Ratten außerdem mit kleinen Tricks und Spielchen körperlich und geistig fit.

Das richtige Futter für deine Ratten

Die Ernährung deiner Ratten sollte möglichst abwechslungsreich sein – Ratten sind kleine Feinschmecker. Als Grundfutter nimmst du am besten Rattenfutter. Dazu verwöhnst du deine Tiere täglich mit frischem Obst, Gemüse und Kräutern. Wöchentlich gibt es Mehlwürmer, Quark oder ein hart gekochtes Ei. Seltene Leckerbissen sind gekochte Kartoffeln, Reis, Nudeln, Nüsse oder hartes Brot. Täglich eine gute Portion Heu beugt Verdauungsstörungen vor. Aber Achtung, dass du deine Ratten nicht überfütterst – sie können schnell dick und dadurch krank werden.

Gesundheit der Ratten im Blick habe

Überhaupt solltest du dir regelmäßig Zeit für einen Gesundheits-Check deiner Ratten nehmen. Beobachte ihr Verhalten: Sind sie fit und agil, ist dies ein gutes Zeichen. Sie sollten außerdem ein glänzendes Fell, große Augen und saubere Näschen haben. Wirkt eines deiner Haustiere krank, hat Durchfall, gesträubte Haare oder verkrustete Augen oder Nase, musst du zum Tierarzt. Auch wenn die Zähne zu lang sind, denn sonst können deine Ratten nicht mehr fressen.

SteckbriefRatte

Größe
21–28 cm plus langer Schwanz
Gewicht
Geburtsgewicht 5–7 g, ausgewachsen 250–550 g
Herkunft
China
Lebenserwartung
1,5–3 Jahre
Geschlechtsreife
4.–6. Lebenswoche
Säugezeit
3 Wochen
Würfe pro Jahr
bis zu 9
Tragzeit
21–24 Tage
Rattenarten
Wanderratte mit fünf Farbvarianten

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