Der Perro de Agua Espanol, wie der Spanische Wasserhund heißt, ist eine alte spanische Hunderasse, deren genaue Herkunft unklar ist. Manche Historiker vermuten, dass seine Vorfahren schon zu Zeiten der Römer im heutigen Spanien lebten. Die Wasserhunde übernahmen im Laufe der Jahrhunderte viele Aufgaben: sei es das Hüten von Schafen, das Apportieren von gejagtem Wild aus dem Wasser oder das Bewachen der Höfe. Bis heute zeichnet sich die Rasse gleichermaßen durch ihre Liebe zum Wasser und zu Kindern aus. In den letzten Jahrzehnten hat sich der freundliche Wuschel zu einem gefragten Familienhund entwickelt.
Der vierbeinige Tausendsassa liebt das Schwimmen, lange Spaziergänge, wilde Spiele mit anderen Hunden und seinen Menschen sowie interessante und abwechslungsreiche Arbeit für Kopf und Nase. Das hochintelligente Tier hat ein freundliches, neugieriges Wesen und kann sich für so ziemlich alles begeistern – Hauptsache, er darf dabei sein und verbringt Zeit mit seinen Menschen. Der Perro de Agua Espanol gilt als gelehrig und verspielt. Kein Wunder, dass er leicht zu erziehen, im Alltag zu führen und in eine Familie zu integrieren ist. Allerdings bringt er eine gehörige Portion Energie mit. Die kann schon mal „überschäumen“, was sich durch Ungehorsam gegenüber dem zweibeinigen Kommandogeber äußert. Gut sozialisiert und ausgelastet ist der Spanische Wasserhund daheim ein gemütlicher Sofa-Hund, der nichts lieber mag, als hingebungsvoll gekrault und bekuschelt zu werden.
So knuffig der kleine Wuschelhund auch aussieht – im Spanischen Wasserhund steckt ein Arbeitstier, das über viele Jahrhunderte als Hüte- und Apportierhund angepackt hat. Er braucht eine richtige Aufgabe und ist mit einem ausgiebigen Spaziergang am Tag auf Dauer nicht zufrieden. Im besten Fall suchen Sie sich eine gemeinsame Hundesportart wie Frisbee, Longieren, Agility oder Dog Dancing. Dank seiner Vielseitigkeit und eines eher moderaten Jagd- und Hütetriebs sieht man den robusten Spanier häufig als Begleithund am Fahrrad oder Pferd. Eine besondere Freude machen Sie Ihrem Wasserhund, wenn er regelmäßig schwimmen gehen darf. Apportier- und Suchspiele am und im Wasser entsprechen seinem Naturell und verbessern Ihre Bindung zueinander.
Das Fell des Spanischen Wasserhundes wurde auf ein Leben im Freien selektiert. Es schützt ihn perfekt vor Feuchtigkeit, Kälte und sogar Überhitzung. Die groben Locken, die sich miteinander verdrillen, sollten regelmäßig von Kletten, Stöckchen und anderer Verschmutzung befreit und auseinandergezupft werden. Kontrollieren sie dabei auch seine Ohren. Die Haare bilden dort sonst einen dichten Knoten und begünstigen so Ohrentzündungen.
Es gibt einige Erbkrankheiten an Augen und den Gelenken, die beim Perro de Agua Espanol häufiger auftreten. Achten Sie beim Kauf darauf, dass die Elterntiere darauf getestet wurden. Ein gesunder, gut gepflegter Spanischer Wasserhund wird bis zu 14 Jahre alt.
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