Der engagierte Hütehund bedarf einer konsequenten, jedoch liebevollen Erziehung. Auch wenn er seine Menschen liebt und schützt, so darf das Agieren gegenüber Fremden nicht aggressiv werden. Sein rassetypisches lautloses Angreifen ohne Vorwarnung darf nicht durchbrechen. Ein Komondor-Welpe sollte von Beginn an lernen, dass er angefasst wird. Das macht die Pflege beim Hundefriseur und die Visite beim Tierarzt entspannter. Ein regelmäßiger Besuch einer guten Welpenschule ist überaus hilfreich, um das Mensch-Hund-Team auf den richtigen Weg zu bringen.
Der Komondor liebt intensive Spaziergänge, bei denen er auch mal einen Spurt hinlegen darf. Keine Sorge, er wird in direkter Nähe bleiben und sein „Rudel“ umkreisen. Im Haus bleibt er stets wachsam und ist bisweilen im Zuge seiner Schutzfunktion auch nachts aktiv. Eine Haltung in ruhiger Umgebung mit Haus und Garten ist ideal. Weniger geeignet ist eine Stadtwohnung mit direktem Kontakt zu Nachbarn.