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Buntes Treiben im Gesellschaftsbecken

20.10.2023 - Lesedauer: 2 Minuten

Eine Aufnahme eines Gesellschaftsbecken.

Wenn sich Fische nicht vertragen, kann es für die einzelnen Exemplare lebensgefährlich werden. Deshalb solltest du bei der Auswahl der Tiere auf ihre gegenseitige Verträglichkeit achten und sicherstellen, dass die „Wasser-WG-Bewohner“ in ihren Bedürfnissen miteinander harmonieren. Hier findest du Tipps für die Haltung von Fischen im Gesellschaftsbecken. Besonders solltest du hierbei die Wasseransprüche der einzelnen Fischarten beachten.

Jedem Fisch seine Wasserschicht

Wenn viele Fische in einem Aquarium leben, müssen sie sich als wichtigste Grundvoraussetzung unbedingt untereinander vertragen. Ein einzelner Räuber kann für Dauerstress sorgen, zwei benachbarte Paare, die sich bekriegen, schaffen ständige Unruhe. Im Idealfall leben einige der Wasserbewohner bodennah, andere schwimmen bevorzugt in der Mitte des Beckens, und wieder andere besetzen den Raum nahe der Wasseroberfläche.

Gemeinsam am Boden tummeln

Am Boden tummeln sich bevorzugt Welse und Dornaugen. Sie sind ein gutes Team, da sie sich beide von Nahrungsresten ernähren, die auf den Grund abgesunken sind. Sie lieben Versteckplätze unter Moorkienwurzeln oder in kleinen Höhlen und benötigen Sandboden oder Garnelenkies zum Gründeln und Verbuddeln. Die Wassertemperatur sollte für sie etwa 25 °C betragen. Außerdem liegst du hier mit einem pH-Wert von ca. 6,5 bis 7 richtig, da die Arten aus eher saurem Wasser stammen.

Friedliche Bewohner nahe der Wasseroberfläche

In der Nähe der Wasseroberfläche bewegen sich bevorzugt die Fadenfische, deren Ansprüche an das Wasser denen der sich am Grund tummelnden Bewohner gleichen. Weil einige Arten sehr groß werden, solltest du eventuell auf Zwergfadenfische zurückgreifen, die übrigens am besten als Pärchen gehalten werden. Als weitere Bewohner nahe der Wasseroberfläche eigenen sich Schmetterlingsfische, Hechtlinge oder auch Beilbäuche in Becken mit großer Oberfläche.

Schwärme im mittleren Beckenbereich

Die größte Auswahl hast du bei den Fischen, die die mittlere Schicht des Beckens bewohnen. Fast alle Salmlerarten passen wunderbar in diese Wasserschicht. Es gibt sie in fast allen Formen, Größen und Farben, so dass für jede Aquariengröße und jeden Geschmack etwas dabei ist. Kleine Regenbogenfische (Melanotaenia praecox) oder Ährenfische (Pseudomugil sp.) sind schillernde Alternativen. Die schmucken Schmetterlingsährenfische fühlen sich im Quartett ebenfalls sehr wohl in der Beckenmitte. Sumatra-, Brokat-, Purpurprachtbarben sind alle recht friedlich. Damit es nicht zu unnötigen Reibereien kommt, solltest du dich bei den Barben allerdings auf eine Art beschränken. Viele von ihnen sollten auch nicht mit anderen Fischen im Aquarium vergesellschaftet werden.

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