Anders als Kaninchen, Meerschweinchen oder Chinchillas sind Frettchen nicht primär Pflanzenfresser. Sie gehören vielmehr zu den Raubtieren, was bedeutet: Fleisch sollte unbedingt auf dem Speiseplan stehen – und zwar möglichst rohes. Wenn du deinem Frettchen ausschließlich pflanzliches Futter gibst, sind gesundheitliche Probleme vorprogrammiert. Denn den kleinen Nagern fehlt ein bestimmtes Enzym, das für die Verarbeitung von größeren Mengen pflanzlicher Nahrung erforderlich ist.
Rinderherzen sowie gewürfeltes Brustfleisch, Herz und Magen vom Huhn oder von der Pute eignen sich für eine artgerechte Ernährung sehr gut. Auch Eintagsküken, am besten zwei bis drei auf einmal, werden von Frettchen ebenfalls gerne angenommen. Nicht als Frettchen-Futter nutzen solltest du Schweinefleisch, vor allem niemals rohes. Es kann nämlich das Aujeszky-Virus enthalten, das für deinen Nager im schlimmsten Fall tödlich ist.
Auch Obst und Gemüse eignen sich als Nahrung für dein Frettchen. Vorsicht solltest du jedoch bei Bananen walten lassen. Da diese viel Kalium enthalten, solltest du deinem Tier nur sehr geringe Mengen davon geben. Generell sollten die verfütterten Obst- und Gemüsearten wenig Zucker enthalten.