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Mäusehaltung, leicht gemacht: So wollen Mäuse wohnen

05.05.2023 - Lesedauer: 2 Minuten

Eine Maus frisst etwas.

In der freien Natur leben Mäuse in einer Sippe. Deshalb wollen sie auch, wenn du sie als Haustier hältst, nicht allein sein. Eine Maus braucht mindestens einen Artgenossen. Und auch wenn Mäuse klein sind: Sie wollen in einem ausreichend großen Käfig wohnen.

Eine Maus ist keine Maus

Bei Mäusen gilt: Eine Maus ist keine Maus. Gib deinem Nager immer einen Artgenossen zur Seite. Damit es keinen Nachwuchs gibt, hältst du mindestens zwei gleichgeschlechtliche Tiere oder eine Kleingruppe mit gleichgeschlechtlichen Tieren oder kastrierten männlichen Tieren. Die Mäuse gewöhnen sich in jungen Jahren meist problemlos aneinander. Auch zwei ältere Tiere kannst du noch gemeinsam vergesellschaften – setz beide dazu in einen neuen Käfig, den noch keine der Mäuse kennt.

Der Käfig: Platz ist wichtig

In Sachen Käfig ist es wichtig, dass dieser eine enge Verdrahtung besitzt, damit deine Mäuse nicht entwischen können. Dieses Problem besteht beim Terrarium nicht, hier musst du allerdings gut darauf achten, dass es gut belüftet und sehr groß ist, sonst werden die Tiere durch den sich sammelnden Ammoniakgeruch krank. Das Terrarium sollte unbedingt mit einem ausreichend engmaschigen Drahtgitter abgedeckt werden, damit die Tiere nicht heraus können. Platz ist auch beim Käfig wichtig: Mäuse wollen geräumig wohnen. Der Mäusekäfig für zwei Tiere sollte eine Grundfläche von mindestens 70x50x70 cm (LxBxH) haben. Größer ist jedoch immer besser. Mäuse vertragen keine Zugluft, und sie vertragen keine direkte Sonneneinstrahlung. Wähle für den Mäusekäfig daher einen wind- und sonnengeschützten Platz. Bedenke bei der Wahl des Standortes, dass unkastrierte Männchen zum Teil streng riechen und die Mäuse schon früh morgens munter sind.

Spiel und Spaß sind für die agilen Tierchen sehr wichtig. Vergiss daher bei der Haltung von Mäusen geeignetes Zubehör und Spielzeug im Käfig nicht. Ein ausreichend großes Laufrad, in dem die Mäuse mit gerader Wirbelsäule flitzen können und auch kein Einklemmen durch offene Streben möglich ist, wäre toll. Auch auf Leitern oder Ästen klettern die Tierchen für ihr Leben gerne. Stell ihnen Versteckmöglichkeiten, ein Schlafhäuschen, Kletterseile, verschiedene Etagen und Laufplanken zur Verfügung. Auch Futternäpfe und eine Trinkflasche dürfen nicht fehlen. Als Streu nimmst du am besten Pressspäne.

Spiel und Bewegung

Freilauf ist für die meisten Mäuse und Menschen Stress, denn die Tiere fühlen sich außerhalb ihres Territoriums nicht wohl und verschwinden sehr schnell in auch noch so kleinen Spalten. Besser ist es daher, ihnen einen sehr großen Käfig oder einen ausbruchsicheren „Zweitkäfig“ zu ermöglichen, der immer wieder spannend eingerichtet wird. So können die Tiere neue Dinge erkunden und du kannst entspannt dabei zusehen.

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