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Hundesprache verstehen

25.05.2023 - Lesedauer: 2 Minuten

Mit Worten kann dir dein Hund nicht sagen, wie es ihm geht. Um ihn zu verstehen, musst du seine Körpersprache richtig deuten. Diese nutzt er nicht nur unter Artgenossen, sondern auch gegenüber uns Menschen.

Lukas Pratschker & Falco

Lukas und sein Border Collie Falco gewannen 2013 nicht nur die Castingshow „Das Supertalent“, sondern auch die Herzen des Publikums. Seitdem touren sie als „Dogdance“-Duo durch ganz Europa und bezaubern die Zuschauer mit ihren Tricks.

Lukas hat sein Leben voll und ganz den Hunden gewidmet, betreibt mittlerweile sehr erfolgreich seine eigene Hundeschule „School of Dog“ und gibt als Fressnapf-Hunde-Experte Ratschläge für die perfekte Beziehung zwischen Mensch und Hund.

Ist dein Hund zum Spielen aufgelegt? Hat er Angst oder freut er sich? Wenn du deinen Vierbeiner

verstehen willst, achte auf seine Körperhaltung! Seine Signale sagen viel über seine Befindlichkeiten

aus. Besonders wichtig kann das werden, wenn dein Hund in eine Stresssituation kommt. Wenn du deinen Hund richtig liest, kannst du schon im Vorfeld einen Bissvorfall verhindern.

Der Körperschwerpunkt

Neigt dein Hund seinen Körperschwerpunkt nach vorn, fordert er eine Ressource ein. Das kann alles sein: ein Spielzeug, Platz, Aufmerksamkeit oder ein Leckerli. Diese Ressource beansprucht er nur für sich allein. Wird das von einem anderen Hund missachtet, kann es zu einem Konflikt kommen. Nimmt der Hund seinen Körperschwerpunkt zurück, kann es bedeuten, dass der Hund sich aus einer Situation herausnehmen möchte, etwa weil er unsicher ist. Besonders wichtig ist auch, dass du die Rute deines Hundes interpretieren lernst. Wedelt dein Hund mit dem Schwanz, heißt das nicht zwingend, dass alles in Ordnung ist. Eine wedelnde Rute weist auf Erregung hin, nicht auf Entspannung. Achte auch auf die Ohren: Stehen sie aufrecht, zeigt der Hund Aufmerksamkeit. Liegen die Ohren nach hinten an, zeigt er Unsicherheit. Du kannst deinem Hund da heraushelfen, indem du ihm eine klare Anweisung oder Aufgabe gibst.

Beschwichtigungssignale

Oft zeigt er in Stresssituationen Beschwichtigungssignale: Er wendet den Blick weg, hat ein aufgestelltes Fell oder zeigt die Zähne. Ist der Hund in einer Situation überfordert, kommt es auch zu Übersprungshandlungen. Es kann sein, dass er hochspringt, sich kratzt oder sich die Lefzen schleckt. Mit Anweisungen wie „Sitz!“ und „Bleib!“ kannst du ihn gut aus so einer Situation herausholen.