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Hunde alleine zu Hause

31.10.2024 - Lesedauer: 2 Minuten

Es benötigt Geduld, fällt auch uns schwer und ist doch eine der wichtigsten Trainingslektionen für den Alltag: Dein Hund sollte so früh wie möglich lernen, entspannt einige wenige Stunden am Tag alleine zu bleiben

Lukas Pratschker & Falco

Lukas und sein Border Collie Falco gewannen 2013 nicht nur die Castingshow „Das Supertalent“, sondern auch die Herzen des Publikums. Seitdem touren sie als „Dogdance“-Duo durch ganz Europa und bezaubern die Zuschauer mit ihren Tricks.

Lukas hat sein Leben voll und ganz den Hunden gewidmet, betreibt mittlerweile sehr erfolgreich seine eigene Hundeschule „School of Dog“ und gibt als Fressnapf-Hunde-Experte Ratschläge für die perfekte Beziehung zwischen Mensch und Hund.

Alleine bleiben

Am liebsten wäre uns allen, wenn unsere Hunde überall mit dabei sein könnten. Leider geht das im Alltag nicht immer, und deshalb solltest du so früh wie möglich damit beginnen, deinen Hund ans Alleinbleiben zu gewöhnen. Das Alleinbleiben bringt man ihm nicht ad hoc bei, sondern nach und nach. Zunächst übst du in deiner Wohnung, indem du ihn in einem Raum zurücklässt, während du in einen anderen gehst. Wenn er Stresssymptome zeigt, also hechelt, winselt, sich kratzt, heißt das für dich, du solltest das Training nicht weiter steigern, sondern zunächst wieder kleinere Schritte machen. Wenn das Alleinbleiben innerhalb der Wohnung gut funktioniert, nimmst du sogenannte
Triggerpunkte dazu: Du ziehst dir Schuhe an, nimmst deinen Schlüsselbund, gehst zur Tür, verlässt die Wohnung und kommst wieder rein – und zwar so lange, bis dein Hund sich dabei entspannt zeigt.

Musik und Licht an

Ein kleiner Trick: Wenn du die Wohnung verlässt, bekommt er etwas ganz Besonderes, ein köstliches Leckerli etwa, das es nur selten gibt. Du kannst auch Trockenfutter in der Wohnung verstecken und deinen Hund danach suchen lassen, bevor du gehst. Hilfreich kann es sein, Musik anzumachen für die Zeit deiner Abwesenheit, dann hört er nicht alle Geräusche von draußen und lauert weniger auf dein Zurückkommen. Lass deinem Hund am Abend, wenn es dunkel ist, auch ruhig ein Licht an. Und noch etwas: Wenn du deinen Hund ans Alleinbleiben gewöhnst, steigere die Zeitspanne nicht kontinuierlich, sondern wechsele ab: mal 30 Sekunden, dann vier Minuten, dann wieder nur eine Minute. Auf
diese Weise verhinderst du, dass bei ihm die Anspannung immer weiter steigt, weil er dich nach einer bestimmten Zeit erwartet und du dann im Moment seiner höchsten Anspannung hereinkommst.

Mehr dazu erfährst du im Video. Viel Erfolg!