Hundekekse und Hundekuchen haben eine lange Tradition: Schon zum Ende des 19. Jahrhunderts, als es noch kein kommerziell hergestelltes Futter für Hunde gab, belohnten Besitzer ihren vierbeinigen Liebling mit einem Hundekeks. Dies trifft auch heute noch auf die meisten Hundehalter zu. Das Sortiment an Hundekeksen im Handel ist groß und vielseitig. Dank ihrer Handlichkeit sind die kleinen Snacks bei Hundehaltern sehr beliebt, da sie immer griffbereit in der Tasche getragen werden können. So kannst du mit deinem Hund beim Spaziergang trainieren oder ihn mit einem Hundekeks ablenken. Allerdings sind viele Produkte Kalorienbomben. Gib diese Belohnung daher bitte nur in geringen Mengen, damit dein Hund nicht dick wird. Im Folgenden erfährst du Wissenswertes über Hundekekse.

Wie oft solltest du Hundekekse füttern und worauf beim Kauf achten?

Hundekekse sollten, wie Süßigkeiten beim Menschen, nicht als alleiniges Mittel zum Belohnen oder Verwöhnen gegeben werden. Natürlich freut sich auch dein Hund über eine kleine Nascherei. Wenn du deinem Tier nur gelegentlich Hundekekse gibst, ist das völlig in Ordnung. Auch zum Training mit deinem Hund kannst du diese Leckerbissen einsetzen. Es ist aber ratsam, die Hundekekse nicht als einzige Belohnung beim Training zu benutzen, sondern mit gesünderen Leckerlies abzuwechseln. Achte beim Kauf der Kekse oder der Hundekuchen auf die Inhaltsstoffe und vermeide Produkte, die Zucker, Konservierungsstoffe, Chemie oder Aromastoffe enthalten. Verträgt dein Hund kein Getreide, so ist darauf auch bei Hundekeksen zu verzichten.

Alternativen und selbstgebackene Kekse

Um Übergewicht bei deinem Hund zu vermeiden, solltest du Hundekekse und Hundekuchen nur in geringen Mengen geben. Eine gute Alternative sind beispielsweise Kauknochen, die den Hund beschäftigen und gleichzeitig die Zähne pflegen. Auch hart gebackene Biskuits aus pflanzlichen Faserstoffen eignen sich gut als Snack. Sie dienen ebenfalls der Zahnpflege und sind oft mit Mineralstoffen und Vitaminen versehen, die zusätzlich die Gesundheit deines Vierbeiners fördern. Ebenso kannst du Trockenfutter als Leckerlie reichen. Zum Verwöhnen zwischendurch sind z. B. Joghurt und Naturkäse ohne Gewürze ebenfalls eine leckere Nascherei. Wer Lust hat, kann Hundekekse auch selber backen. Bei selbstgebackenen Keksen weißt du genau, was in den Keksen steckt und kannst die Inhaltsstoffe individuell auf die Bedürfnisse deines Hundes abstimmen. Gut geeignet für das Backen von Hundekeksen sind Fleisch, Gemüse und Getreide. Folgende Zutaten eignen sich gut für Hundekekse:

Hackfleisch
gewürfelter Schinken
Eier
hochwertiges Öl
Karotten
Bananen
Mais- oder Dinkelmehl

Back die Hundekekse erst und lass sie anschließend im Backofen trocknen. Dadurch werden die Kekse sehr hart und trocken, was sie für mehrere Wochen haltbar macht und zudem gut für die Zähne deines Lieblings ist.