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Milben – lästige Parasiten

05.05.2023 - Lesedauer: 2 Minuten

Eine Maine-Coon-Katze kratzt sich am Kopf

Wenn deine Katze sich häufig kratzt und allgemein sehr unruhig ist, hat sie womöglich kleine tierische Untermieter. Erfahre hier, wie du Milbenbefall erkennst und was du dagegen unternehmen kannst.

Was sucht die Milbe auf der Katze?

Ektoparasiten wie Flöhe und Milben sind kein unübliches Problem für Katzen: Etwa jede fünfte Hauskatze leidet mindestens einmal im Leben unter unerwünschten kleinen Mitbewohnern.

Milben sind winzige Spinnentiere, die auf das Wirtstier aufsteigen, sobald es am Standort des Parasiten entlang streift. Im Gegensatz zum Floh sind sie nicht auf Blut aus, sondern ernähren sich von Hautzellen, die sie mit einem körpereigenen Sekret versetzen, um sie konsumieren zu können. Manche Milben wie die Grasmilbe kommen nur saisonal im Spätsommer vor, andere Arten sind ganzjährig aktiv.

Mögliche Anzeichen: Juckreiz und Schütteln

Milben sind mikroskopische Ektoparasiten, die die Haut der Katze befallen und dort für schuppige Veränderungen sowie Fellausfall sorgen. Sie  siedeln sich bevorzugt an Körperpartien an, welche die Katze beim Putzen schwer erreicht: die Hautfalten an Gelenken oder Pfotenzwischenräumen. Einen Milbenbefall erkennst du, wenn beim Auskämmen orangerote Pünktchen aus dem Fell fallen.

Eine andere besonders tückische Milbe, die Katzen befällt, ist die Ohrmilbe, die sich bevorzugt in den Ohren der Tiere ansiedelt. Ob Ohrmilben die Katze befallen haben, erkennst du an einem krümeligen, schwarzen Belag im Katzenohr sowie ständigem Kopfschütteln und Kratzen der Katze.

Tierärzt:innen gehen medikamentös gegen Ohrmilben vor. Vorbeugend und unterstützend solltest du einen speziellen Ohrreiniger zur Pflege der Katzenohren verwenden. Dabei handelt es sich um Tinkturen, die lokal angewendet und einmassiert werden.

So behandelst du deine Katze bei Milbenbefall:

  • Vorbeugen kannst du mit penibler Hygiene im Haus – vornehmlich bei den Polstermöbeln -, Sprays oder Spot-on-Präparaten. Alte oder geschwächte Tiere benötigen eventuell zusätzlich medikamentöse Unterstützung.
  • Leichten Befall bekämpfst du mit Präparaten zum Einreiben oder speziellen Shampoos, die du in der Tierarztpraxis erhältst oder im Fachhandel bekommst.
  • Schweren Befall löst du medikamentös: Dein Tierarzt oder deine Tierärztin verschreibt deinem Stubentiger Medikamente oder Mittel zum Einreiben.

Übrigens: Ein Milbenbefall ist einer der seltenen Fälle, in denen du eine Katze tatsächlich baden solltest.

Mögen Milben auch Menschen?

Keine Angst: Milben können vorübergehend auf Menschen übergreifen, aber sie halten sich dort in der Regel nicht lange. Die nur spärlich behaarte Menschenhaut ist keine geeignete Lebensumgebung für die Spinnentiere. Ein Befall mit Milben macht sich durch Hautreizungen bemerkbar. In solchen Fällen solltest du dir natürlich ärztlichen Rat holen.

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