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Die richtige Ernährung für deine Katze

20.09.2023 - Lesedauer: 4 Minuten

Eine ausgewogene Ernährung und Normalgewicht helfen dabei, dass deine Katze gesund bleibt. Manche Katzen haben auch besondere Ernährungsbedürfnisse – zum Glück ist das Futterangebot groß und vielfältig.

Mischfütterung hat viele Vorteile

Katzen sind allgemein als wählerische Esser bekannt. Natürlich gibt es auch Samtpfoten, die gerne fressen, doch in der Regel verzehren Katzen oft nur kleine Portionen und lassen Nahrung auch gern einfach stehen. Eine Mischfütterung aus Nass- und Trockennahrung ist für viele Tiere optimal. Diese sorgt für geschmackliche Abwechslung und vereint die Vorteile beider Fütterungsarten: Trockenfutter sorgt für einen guten Zahnabrieb, den Erhalt der Kaumuskulatur und es verdirbt nicht so schnell. Nassnahrung riecht dagegen besonders intensiv, das regt den Appetit an. Außerdem enthält sie mit rund 70 Prozent viel Wasser, so wird ein Teil des notwendigen Flüssigkeitsbedarfs bereits mit der Nahrung gedeckt. Teile die tägliche Gesamtfuttermenge zum Beispiel wie folgt auf: Katzennassfutter in zwei Rationen, zum Beispiel zum Frühstück und abends, den Trockenfutteranteil den ganzen Tag über zur freien Verfügung. Das Fressen von vielen kleinen Happen über den Tag hinweg entspricht dem natürlichen Fressverhalten von Katzen und kann über das Katzentrockenfutter gut abgedeckt werden. Außerdem haben Trocken- und Nassfutter unterschiedliche Verdauungszeiten, sodass bei dieser Art von Fütterung der Katzenmagen den ganzen Tag über gleichmäßig beschäftigt ist.

Rohes Fleisch füttern

Du kannst deine Katze auch BARFen – hierfür brauchst du aber ein bereites ernährungsphysiologisches Wissen. Es reicht nicht, deinem Tier einfach rohes Fleisch vorzusetzen. Calcium, Fett, Ballaststoffe, Vitamine, Spurenelemente und vieles mehr müssen im richtigen Verhältnis vorhanden sein, damit deine Katze gesund bleibt. Lass dir einen tierärztlichen Ernährungsplan für deine Katze erstellen und lasse ihn anpassen an, wenn sich neue Lebensumstände ergeben. Außerdem ist – wie bei jeglichem Umgang mit rohem Fleisch – auch beim BARFen absolute Hygiene erforderlich, inklusive einer möglichst ununterbrochenen Kühlkette und der Arbeit mit sauberen Händen und Schneidbrettern. Vorteilhaft ist es, wenn du eine Kühltruhe zur Verfügung hast. Du erhältst die einzelnen Komponenten sowohl frisch beim Metzger als auch im gefrorenen Zustand im Fachhandel.

Übergewicht vorbeugen

Auch Katzen neigen zu Übergewicht. Nahrung sollte ihnen nicht unbegrenzt zur Verfügung stehen. Snacks sind oft kalorienreich und müssen bei der Gesamtfuttermenge berücksichtigt werden. Wiege deine Katze regelmäßig und achte beim Streicheln darauf, ob du bei leichtem Druck noch ihre Rippen fühlen kannst. Wenn das nicht mehr so ist, ist deine Katze wahrscheinlich übergewichtig. Besprich am besten mit eine:r Tierärzt:in, wie ein geeignetes Abnehmprogramm aussieht. Auch Dr. Fressnapf bietet individuelle Ernährungsberatungen zur Gewichtsreduzierung an. Von einer Radikalkur musst du auf jeden Fall absehen: Sie können die Leber ernsthaft schädigen. Steigere lieber das Aktivitätsprogramm deiner Samtpfote, wenn du das Abnehmen beschleunigen möchtest. Doch auch hier gilt: Nur peu à peu und mit Augenmaß!

Ausgewogen und nicht zu viel

Die Angaben auf den Verpackungen von Tiernahrung sind grobe Richtwerte. Je nachdem, ob eine Katze Freigang hat oder Stubentiger ist, ob sie viel tobt und spielt oder eher gemütlich lebt, variiert die benötigte Kalorienmenge und somit auch die Portionsgröße. Auch ob deine Katze kastriert ist oder nicht spielt hierbei eine Rolle. Wichtig ist auch, dass du bei der Fütterung das Alter mitbedenkst. Ein Kitten sollte altersgerechte Nahrung erhalten, einem Katzensenior bekommt dagegen Seniorenfutter besser. Denn bei älteren Tiere ändert sich der Stoffwechsel und ihre Aktivität lässt nach.

Spezialdiäten für Sonderfellchen

Hast du einen Katzen-Senior solltest du Veränderungen im Fress- und Trinkverhalten aber auch in den Bewegungsabläufen und im generellen Verhalten immer genau beobachten. Leider treten Nieren- oder Harnwegserkrankungen bei Tieren ab circa dem siebten Lebensjahr häufig auf. Nach einer eindeutigen tierärztlichen Diagnose kannst du dein Tier mit entsprechender Diätnahrung unterstützen. Wenn du mit deiner Katze beispielsweise häufiger wegen Harnsteinen in Behandlung bist, kann eine passende Diätnahrung dafür sorgen, dass sich keine neuen Harnsteine mehr bilden oder sogar, dass sich Struvitsteine komplett auflösen. Aber auch bei Herz- oder Lebererkrankungen, Diabetes, Futtermittelunverträglichkeiten, Allergien oder Zahnproblemen gibt es Spezialdiäten, die deine Samtpfote optimal versorgen und unterstützen. Wichtig ist jedoch, dass du mit der Diätnahrung nicht einfach selbst beginnst, sondern immer eine tierärztliche Verordnung einholst.

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