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Hauptsache ins Grüne!

02.04.2024 - Lesedauer: 4 Minuten

Hund ist in den Bergen

Egal ob zu Fuß oder mit dem Fahrrad, im Frühling gibt es nichts Schöneres, als mit deinem Vierbeiner gemeinsam die erwachende Natur zu erkunden.

Gemeinsam Wandern

Über die ersten warmen Sonnenstahlen und das erste zarte Grün freuen sich unsere Vierbeiner genau wie wir – also nichts wie raus, an die frische Luft! Eine Wanderung ist eine wunderbare Art, Qualitätszeit mit deinem Hund zu verbringen, weckt die Lebensgeister nach dem Winter und tut eurer Gesundheit gut. Allerdings musst du eure Touren so planen, dass sie zum Alter, Gesundheitszustand und zur körperlichen Fitness deines Hundes passen. Auf anspruchsvollere Wanderungen solltet ihr euch vorbereiten, indem ihr die Länge und Intensität eurer Touren langsam steigert und nach und nach Kondition aufbaut. Wusstest du, dass ein freilaufender Hund bis zu sechs Mal so viel Strecke macht wie du? Behalte auch diesen Daumenwert bei der Planung im Hinterkopf.

Outdoor-Spaß für alle

Anstrengenden Gebirgstouren oder langen Strecken ist nicht jeder Hund gewachsen: Brachyzephale (kurzköpfige) Rassen, wie Französische Bulldogen, Pekinesen oder Möpse, sehr kleine oder kurzbeinige Hunde kannst du auf große Touren nur mitnehmen, wenn du sie in einem speziellen Hunderucksack beförderst und nur kurze, leicht zu bewältigende Etappen zurücklegen lässt. Aber es muss ja auch nicht immer die große Tour sein: Auch kürzere Ausflüge mit kleinen Pausen und einer halben Stunde Spiel und Spaß mit einem robusten Outdoor-Spielzeug sorgen für körperliche und geistige Auslastung. Da im Frühling das Wetter oft noch unbeständig ist, macht es je nach Hund Sinn, regenfeste, kälteabweisende Hundekleidung einzupacken. Was auf jeden Fall in euren Rucksack gehört ist eine große Flasche Wasser und ein praktischer Faltnapf.

Mit dem Drahtesel auf Tour

Eine weitere tolle Möglichkeit für Hunde, die aufgrund ihrer Rasse, ihres Alters oder ihrer Gesundheit nicht so belastbar sind, sich die Frühlingsluft um die Schnauze wehen zu lassen, ist eine gemeinsame Radtour. Hier darf Herrchen oder Frauchen in die Pedale treten und die Fellnase nimmt entweder im Fahrradkorb, Fahrradanhänger oder im Lastenrad Platz und genießt die vorbeiziehende Landschaft. Eine solche Beförderungsmöglichkeit am Fahrrad ist aber auch für fitte Hunde eine feine Sache:  Zum einen könnt ihr so längere Strecken zurücklegen, weil dein Hund sich zwischendurch ausruhen kann, zum anderen ist dein Hund im Straßenverkehr so am sichersten.

Fahrradkörbe eignen sich für kleine Hunde

Wiegt dein Hund über zehn Kilogramm, ist er für einen Hundefahrradkorb in aller Regel zu schwer. Die Herstellerangaben variieren: Die meisten Modelle eignen sich für Hunde bis zu sieben Kilogramm Körpergewicht, manchmal findet man aber auch Hundefahrradkörbe, die für bis zu 15 Kilogramm geeignet sein sollen. Diese Modelle kannst du aber nicht mehr ausschließlich am Lenker befestigen, sondern dafür braucht dein Fahrrad einen Gepäckträger. Selbst mit Gepäckträger kann die Fahrt bei dem Gewicht aber eine wackelige Angelegenheit werden, wenn dein Hund nicht stillsitzt.

Fahrradanhänger und Lastenräder für große Hunde

Wenn du mehr als einen Hund oder einen Hund und ein Kind mit dem Fahrrad befördern möchtest ist ein Lastenrad oder ein Fahrradanhänger eine prima Sache. Am besten lässt du dich ausführlich beraten und machst vor dem Kauf eine Probefahrt. Lastenräder lassen sich tageweise oder auch für einen Urlaub mieten. So kannst du in Ruhe herausfinden, was dir wichtig ist bevor, du viel Geld investierst. Die Hauptvorteile eines Fahrradanhängers sind wohl, der günstigere Anschaffungspreis, dass du ihn an jedes Fahrrad montieren kannst und dass du häufig den Anhänger auch als Hundebuggy ohne Fahrrad benutzen kannst, wenn dein Hund vorrübergehend oder altersbedingt nicht mehr gut zu Fuß ist. Bei einem Lastenrad sind die größten Vorteile, dass du deinen Hund immer im Blick hast, dass es sehr stabil und sicher im Straßenverkehr ist und dass du mehr Platz zum Befördern von vierbeinigen und zweibeinigen Passagieren hast.

Sicherheit geht vor

Ohne Fahrradkorb, Fahrradanhänger oder Lastenrad kann es im Straßenverkehr brenzlig werden. Selbst wenn dein Vierbeiner gut neben dem Fahrrad herläuft, sind viele Radwege nicht breit genug, dein Hund hat die Autoabgase auf Nasenhöhe und der harte Asphalt belastet seine Pfoten und Gelenke. Mehr Spaß macht es, mit dem Fahrrad ins Grüne zu fahren, und deinen Hund dort frei neben dir oder an der Fahrradleine laufen zu lassen. Fahrradleinen oder Abstandhalter beugen Unfällen und Verletzungen vor: Sie sorgen dafür, dass dein Hund stets eine sichere Distanz zum Fahrrad hält. Führst du deinen Hund beim Radfahren an der Leine, befestigst du sie immer an einem gutsitzenden Geschirr. Denn ein Halsband wäre gefährlich: Bei einem plötzlichen Stopp, könnte der Leinenruck die Halswirbelsäule oder den Kehlkopf deines Hundes verletzen. Habt ihr den Rucksack gepackt, alle Vorkehrungen getroffen und eure Tour geplant, kann es losgehen ins Grüne – wir wünschen euch einen tollen Frühling!

Das kommt in den Rucksack:

  • Ausreichend Wasser und Faltnapf
  • Leichte Snacks für große Touren
  • Erste-Hilfe-Set
  • Handtuch zum Abtrocknen
  • Bei kalten Temperaturen Hundefunktionskleidung
  • Strapazierfähiges Outdoor-Spielzeug
  • Bei unwegsamen Gelände Pfotenschutz

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