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Kauknochen – anregende Beschäftigung und Zahnpflege
Hunde und Knochen – das gehört zusammen wie Katze und Wollknäuel. Hunde lieben Kauknochen: Sie schmecken und sorgen für lang anhaltende Beschäftigung. Aber das Herumkauen auf Knochen macht Hunden nicht nur Spaß, sondern hat auch einen ganz praktischen Nutzen, da es der Zahnpflege dient.
Zahnpflege und Kaumuskeln
Ein Hundegebiss, das regelmäßig Kauknochen bearbeitet, ist weniger anfällig für Zahnstein. Die Oberflächentextur des Kauknochens übernimmt dabei die Funktion einer Zahnbürste. Manchen Kauknochen sind spezielle Zahnpflege-Substanzen beigefügt, die sich mit dem Speichel lösen und Plaque vorbeugen. Bitte achte bei der Auswahl von Kauknochen darauf, dass deren Format dem Fang deines Hundes angemessen ist. Ist der Knochen zu klein, besteht die Gefahr des Verschluckens; ist er zu groß, um ihn mit den Zähnen zu erreichen, kann das Tier damit nichts anfangen. Der Hund muss den Kauknochen bequem packen und benagen können, um seine Kaumuskulatur zu kräftigen. Ein weiterer positiver Nebeneffekt von Kauknochen: Sie mindern den Mundgeruch der Tiere.
Bitte denk aber daran, dass auch Kauartikel Kalorien haben – und zwar nicht wenige. Ein durchschnittlicher
- Kauknochen aus Rinderhaut (190 g) enthält 699 kcal,
- ein getrocknetes Schweineohr (50 g) 216 kcal und
- ein Ochsenziemer (getrockneter Rinderpenis, 65 g) 276 kcal.
Zum Vergleich: Laut McDonalds enthält ein Hamburger 255 kcal (Stand April 2012).
Es muss kein echter Kauknochen sein
Für die wilden Vorfahren unserer Haushunde war der Verzehr von Knochen zur Deckung des Kalziumbedarfs wichtig. Was für den Wolf kein Problem war, bereitet allerdings manchem domestizierten Hund Schwierigkeiten. Viele Hunde mögen echte Knochen zum Beknabbern. Doch Achtung: Diese Knochen sollten von jungen Tieren stammen, vorzugsweise aus Lamm- oder Kalbsrippen. Sie dürfen keinesfalls erhitzt worden sein, denn dadurch werden Knochen porös. Allerdings kann es auch vorkommen, dass ein Naturknochen für Hundezähne zu hart ist und beim Knabbern Fragmente in Luftröhre oder Verdauungstrakt geraten. Das Verfüttern von leicht splitternden Geflügelknochen kann für den Hund lebensgefährlich sein und ernsthafte Verletzungen zur Folge haben. Anders als Wölfe können Haushunde Knochensubstanz nicht immer problemlos verdauen. Zum Knochen sollte stets etwas Fleisch gereicht werden. Das regt die Magensäurebildung an, um kleinere Knochenbröckchen zu zersetzen und Verdauungskomplikationen vorzubeugen. Das alles klingt ziemlich umständlich. Als Hundehalter stehst du daher auf der sicheren Seite, wenn du deinem Vierbeiner für Hunde geeignete Kauknochen anbietest. Kauartikel, wie der Zoohandel sie führt, bestehen in der Regel aus bearbeiteter Rinder- oder Schweinehaut. Diese werden getrocknet, gepresst, gerollt, geknotet oder anderweitig in Form gebracht. Manche Kauknochen verfügen über eine schmackhafte Füllung aus Hähnchen, Pansen oder Ähnlichem – ein weiterer Ansporn für den Vierbeiner, sich zum „Mark“ des Kauartikels vorzuarbeiten. Die bekannteste Variante der Pressform ist der klassische Kauknochen. Zwischenzeitlich ist aber auch bei der Knabberei Abwechslung angesagt: Kaubälle, getrocknete Rinderohren und Geweihstücke beschäftigen die Hundezähne.
Bitte beachte, dass Kausnacks nur unter Aufsicht gekaut werden sollten! Andernfalls kann es vorkommen, dass Hunde noch relativ große Teile herunterschlingen, die dann im Rachen stecken bleiben können.