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Katze aus dem Tierheim: ein neues Zuhause für verlassene Stubentiger

28.05.2023 - Lesedauer: 3 Minuten

Katze schaut durch Käfigstäbe, im Hintergrund zwei weitere Katzen

Du spielst mit dem Gedanken, eine Katze zu adoptieren? Gib doch einer Katze aus dem Tierheim ein neues Zuhause: Dort warten viele Tiere, die aus unterschiedlichen Gründen ihr Heim verloren haben, auf einen liebevollen Menschen, der ihnen eine neue Chance auf ein erfülltes Katzenleben bietet. Mit der Adoption einer Tierheimkatze unterstützt du die Arbeit der Tierschutzvereine und gewinnst einen neuen schnurrenden Freund fürs Leben.

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Was spricht für eine Tierheimkatze?

Wenn es nicht aus irgendeinem Grund eine bestimmte Rassekatze sein soll, findest du in einem Tierheim in der Regel viele Katzen verschiedener Rassen, Geschlechter und Altersklassen vor. Katzenbabys aus ungewollter Vermehrung verschlägt es ebenso ins Tierheim wie gesetzte Senioren und aktive Katzen im besten Alter. Umzugs- und Scheidungsopfer, Tiere, die wegen Allergien abgegeben wurden und Streuner, deren Besitzer sich nicht ermitteln lassen, landen ebenfalls in den Katzenhäusern. Natürlich tun die Tierschutzvereine im Rahmen ihrer Möglichkeiten alles, um den Katzen den Aufenthalt angenehm zu machen.

Dennoch ist für viele Katzen das Leben in einer großen Gruppe auf verhältnismäßig engem Raum ohne feste Beziehung zum „eigenen“ Menschen nicht schön. Für den neuen Besitzer hat die Entscheidung für einen Tierheim-Tiger einige Vorteile: Ältere Katen, also keine Kitten, sind medizinisch durchgecheckt, geimpft und kastriert. Bei einer erwachsenen Katze mit bekannten Vorbesitzern darfst du davon ausgehen, dass das Tier stubenrein ist.

Zudem können die Tierheimmitarbeiter Aussagen über Wesen und Temperament der Tiere treffen. Sofern die Vorgeschichte bekannt ist, erfährst du, ob es sich um eine Freigängerkatze oder reine Wohnungskatze handelt, ob sie mit Kindern, anderen Katzen oder Hunden verträglich ist. So erlebst du keine Überraschung. Im Optimalfall besuchst du deinen künftigen Mitbewohner vor der Adoption mehrmals im Tierheim: Auf diese Weise lernst du deine Traumkatze schon etwas näher kennen und baust eine erste Bindung zu ihr auf.

Worauf solltest du achten, wenn du eine Katze aus dem Tierheim holst?

Je nach Vorgeschichte des Tieres ist es unter Umständen nicht ganz einfach, dessen Vertrauen zu gewinnen: Vielleicht hat es schlechte Erfahrungen gemacht oder leidet unter dem Verlust seines alten Zuhauses. Auch bedeutet das Leben im Tierheim unter vielen Artgenossen für eine Katze eine Situation, in der sie Kompromisse eingehen muss. Widme daher auch vermeintlich schüchternen oder scheuen Tieren deine Aufmerksamkeit.

Beobachte das Verhalten der Katze gegenüber anderen Katzen und Menschen. Manchmal schließen Katzen im Tierheim dicke Freundschaften mit einem Schicksalsgenossen. Adoptiere in einem solchen Fall am besten gleich beide Tiere: Gemeinsam gewöhnen sich die Tiere schneller an die neue Situation.

Bei Wohnungshaltung solltest du dich auf jeden Fall für zwei Tiere entscheiden. Informiere dich unbedingt darüber, ob die Katze unter bekannten chronischen Erkrankungen oder Beeinträchtigungen leidet: Ein seriöses Tierheim wird das nicht verheimlichen.

Wie gewöhne ich eine Katze an das neue Zuhause?

Damit der Übergang ins neue Heim gut gelingt, achte bitte auf Folgendes:

  • Vorbereitung: Stelle sicher, dass die benötigte Ausrüstung, vom Napf bis zum Kratzbaum, bereits vorhanden und aufgebaut ist, bevor die Katze einzieht.
  • Mitbewohner: Wenn es bereits eine Katze oder andere Haustiere gibt, reserviere für den Neuankömmling zunächst ein eigenes Zimmer, damit es sich akklimatisieren kann.
  • Sicherheit geht vor: Biete der Katze sichere Rückzugsorte, mache jedoch gegebenenfalls enge Spalten und Ritzen unzugänglich: Das Tier sollte sich nicht in der ersten Verwirrung direkt unter einem Schrank verschanzen und dort womöglich einklemmen können.
  • Zeit geben: Lasse die Katze selbst entscheiden, wann sie die Transportbox verlässt. Stelle den Tragekorb ab, öffne die Tür und lassen die Katze zunächst ganz in Ruhe. Falls das Tier schüchtern oder ängstlich ist, versuche nicht voreilig, es anzufassen oder zu streicheln: Die Katze muss den ersten Schritt tun. Hab Geduld, wenn sich das gegenseitige Kennenlernen über Tage oder gar Wochen hinzieht.
  • Vertrauter Duft: Lasse dir nach Möglichkeit vom Tierheim eine von der Katze benutzte Kuscheldecke oder ein Kissen mitgeben. Der bekannte Geruch beruhigt das Tier.
  • Futtermarke: Füttere  in der ersten Zeit unbedingt das vom Tierheim verwendete Katzenfutter und stelle bei Bedarf langsam auf eine andere Marke um. So vermeidest du Verdauungsbeschwerden.
  • Katzenstreu: Dasselbe gilt für das Katzenstreu. Verwende die Marke, die das Tier aus dem Heim gewohnt ist, um Stress zu vermeiden.

Wie viel kostet eine Katze aus dem Tierheim?

Die Tierheime erheben für die Adoption einer Katze eine Schutzgebühr, deren Höhe von Region zu Region variieren kann. Mit der Schutzgebühr möchten die Tierschutzvereine zum einen sicherstellen, dass die neuen Besitzer sich ernsthaft mit der Verantwortung für das Tier auseinandergesetzt haben und nicht unüberlegt eine Katze mitnehmen wollen. Aus demselben Grund führen manche Tierheime Vorkontrollen und/oder Nachkontrollen durch, bei denen sie das neue Zuhause der Katze begutachten. Zum anderen decken die Tierheime über die Schutzgebühr einen Teil der Ausgaben, die für die medizinische Versorgung und die Unterbringung der Tiere anfallen. Manche Tierheime bitten statt der Schutzgebühr bei der Vermittlung eines Tieres um Spenden. Den Kostenrahmen und das Prozedere erfragst du beim Tierheim deiner Wahl.

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