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Hundealter bestimmen: Wie alt ist mein Hund wirklich?

05.05.2023 - Lesedauer: 3 Minuten

Hund schläft auf Kissen

Du hast einen Hund aus dem Tierschutz adoptiert oder weißt aus anderen Gründen nicht, wie alt dein Vierbeiner ist? Das genaue Alter des Hundes lässt sich ohne Geburtsdatum nicht bestimmen, wohl aber kannst du es einigermaßen genau schätzen. Wie das geht, liest du hier.

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Wie kann ich das Hundealter herausfinden?

Wer seinen Vierbeiner als Welpen bei einem Züchter gekauft hat, weiß in der Regel ganz genau, wie alt sein Hund ist. Bei Findlingen, Straßenhunden aus anderen Ländern oder Hunden aus dem Tierheim sieht das schon ganz anders aus: Das Alter eines Hundes lässt sich in diesen Fällen nur schätzen. Am besten kann das ein Tierarzt, der verschiedene Kriterien nutzt, um das Hundealter zu bestimmen. Dazu gehören folgende:

  • Das Gebiss: Die Zähne können dir einiges über das Hundealter verraten. Hat dein Hund noch spitze Milchzähne oder schon seine abgerundeten bleibenden Zähne? Besitzt er noch alle Zähne? Ab einem Alter von zehn Jahren beginnen Hunde langsam, ihre Schneidezähne zu verlieren.
  • Das Fell: Welpen weisen ein glänzendes, weiches und dichtes Fell auf. Im Laufe der Jahre verliert das Fell eines Hundes seinen Glanz und wirkt oft abgestumpft. Die meisten Hunde fangen außerdem an, im Alter zwischen sechs und sieben Jahren um die Schnauze herum und am Kopf zu ergrauen.
  • Augen: Bei vielen Hunden kommt es ab dem achten Lebensjahr zu einer Linsentrübung der Augen. Das muss nicht immer Grauer Star sein, sondern die Trübung kann einfach auftreten, wenn Hunde altern.
  • Verhalten: Ältere Hunde schlafen tagsüber mehr und sind weniger aktiv. Sie brauchen für alles etwas länger und ihr Spieltrieb nimmt ab. Viele Hundehalter haben das Gefühl, dass ihr Hund sturer wird.

Aber: Jeder Hund altert ganz individuell, sodass man das Hundealter immer nur schätzen kann.

Hundealter im Durchschnitt: Wie alt werden Hunde überhaupt?

Durchschnittlich werden Hunde zwischen zehn und 13 Jahren alt. Im Detail gibt es jedoch große Unterschiede, was die Lebensdauer von Hunden angeht. Wie lange ein Hund lebt, hängt von der Größe, der Rasse und natürlich der Haltung ab:

  • Am ältesten werden kleine Hunderassen wie Dackel, Zwergpudel oder Jack Russel Terrier, die im Einzelfall sogar ein Lebensalter von bis zu 20 Jahren erreichen können.
  • Mittelgroße Hunderassen wie Beagle, Border Collies oder Cocker Spaniel werden in der Regel bis zu 15 Jahre alt.
  • Sehr große Hunde wie Deutsche Doggen, Leonberger oder Bernhardiner haben die geringste Lebenserwartung: Sie „verabschieden“ sich meist schon zwischen dem achten und zehnten Lebensjahr von ihrer Familie.

Dass Mischlinge länger leben sollen als reinrassige Hunde, konnte bisher nicht wissenschaftlich bewiesen werden. Einen großen Einfluss auf die Lebenserwartung deines Vierbeiners nehmen aber Faktoren wie sorgfältige Pflege, hochwertiges Futter und ausreichend Bewegung.

Wie kann ich das Hundealter in Menschenjahren ausrechnen?

Einfach das Alter des Tieres mal sieben multiplizieren und schon hat man das Hundealter in Jahren eines Menschenlebens: Diese Formel kennen die meisten Hundebesitzer – galt sie doch Jahrzehnte. Doch inzwischen gilt sie als überholt und unpräzise. US-amerikanische Wissenschaftler stellten im Jahr 2019 die folgende Formel auf, mit der du das Alter deines Hundes in Menschenjahren sehr viel genauer bestimmen kannst:

16ln (tatsächliches Hundealter) + 31 = Hundealter in Menschenjahren

In Worten: Man multipliziert den natürlichen Logarithmus des Alters des Hundes mit 16 und addiert dazu 31. Im Internet findest du viele Hundealter-Rechner, die dir das Hantieren mit dem Taschenrechner abnehmen und dir schnell ein Ergebnis liefern.

Zu beachten ist jedoch die unterschiedliche Entwicklung und damit auch Lebenserwartung kleiner und großer Hunde, sodass auch bei dieser Formel nur eine Schätzung herauskommen kann. Große Hunde sind später erwachsen als kleine.

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